Dienstag, 28. September 2010

Herbstbaumkugel

(Ein Klick aufs Foto zeigt es in Originalgröße.)

Ein gut getarnter Cache. Leider hatte ich weder eine Leiter noch ein Kletterseil dabei, um ihn zu heben. (Memo für mich: Leiter und Kletterseil zum Geocaching mitnehmen!)

Samstag, 25. September 2010

Winter


Wenn die Blätter von den Bäumen stürzen,
die Tage täglich sich verkürzen,
wenn Amsel, Drossel, Fink und Meisen,
die Koffer packen und verreisen,
wenn all die Maden, Motten, Mücken,
die wir versäumten zu zerdrücken,
von selber sterben - so glaubt es mir:
steht der Winter vor der Tür!

(Heinz Erhardt)

Montag, 20. September 2010

Hoffnung für die Stadtgalerie Kiel?


Nur einen Tag nachdem  ich meinen Beitrag "Kultursterben in Kiel" veröffentlicht hatte, gab es neue Nachrichten in Sachen Stadtgalerie. Laut KN-online vom 17. September 2010 gibt es wieder Hoffnung auf den Erhalt der Stadtgalerie. Den kompletten Artikel findet ihr hier  ----->  Klick

Ich glaube es erst, wenn es verbrieft und versiegelt ist ...

Sonntag, 19. September 2010

Fastfood im Herbst

Ich habe heute die Eintopf-Saison eröffnet und zwar mit


Sauerkrauteintopf mit weißen Bohnen 
(in der Fastfood-Variante)


vorher:



nachher:


Lecker!







Und so geht´s:


4 Mettwürstchen - klein schneiden und bei mittlerer Hitze auslassen

2 Zwiebeln - klein schneiden, zu den Mettwurststücken geben und anschmoren

4 El Tomatenmark - dazu geben und mitschmoren

2 Tüten Sauerkraut - auswringen und dazu geben

2 Dosen weiße Bohnen mit Suppengrün - dazu geben

6 große Kartoffeln - in Würfel schneiden und dazu geben

250 ml Wasser - dazu geben

mit

8 Tl Instant-Gemüsebrühe würzen 

(ich gebe gern auch ein bisschen Kümmel dazu)







Köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.


Schmecken lassen!

Samstag, 18. September 2010

Mitten ins Herz

Auf meiner allabendlichen Blogrunde schaute ich auch bei Ixiter vorbei, las 
diesen Beitrag   ----> Klick    -   und war getroffen. Mitten ins Herz. Hört selbst:



Peter Nagel - 50 Jahre Malerei




Peter Nagel, Tina mit Fisch, 2009 © VG Bild-Kunst, Bonn 2010


Ausstellung in der Stadtgalerie Kiel
11. September bis 21. November 2010

Mit der Ausstellung „Peter Nagel. 50 Jahre Malerei“ gewährt die Stadtgalerie Kiel Einblicke in alle Schaffensperioden des Malers Peter Nagel, der bereits am Beginn der 1970er Jahre zu den wichtigsten deutschen Protagonisten eines neuen Realismus in der Malerei zählte. Seine Arbeiten repräsentieren einen Realismus, der die Wirklichkeit nicht ausschließlich abbildet und der sich bewusst von dem damals vorherrschenden Diktat der Abstraktion lossagt.

Peter Nagel, 1941 in Kiel geboren, studierte von 1960 bis 1965 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Im Jahr seines Studienabschlusses wurde er Mitbegründer der Künstlergruppe ZEBRA, die zuletzt 2005 von der Stadtgalerie Kiel im Rahmen einer Ausstel-lung vorgestellt wurde. Bis heute erhielt Peter Nagel zahlreiche nationale wie auch internationale Auszeichnungen und Stipendien. Nach einem Studienaufenthalt 1966 in London, den ihm die Studienstiftung des Deutschen Volkes ermöglichte, wurde er 1969 – als freier Maler tätig – mit dem Kunstpreis der Deutschen Akademie in Rom ausgezeichnet. 1976 erhielt er ein Stipendium in der Villa Massimo und war 1981 Ehrengast der Deutschen Akademie in Rom. Aufenthalte in Florenz als Gastkünstler der Villa Romana 1994 und 1996 knüpfen an diese Zeit an. Bereits 1970 wurde Peter Nagel der erste Preis bei der Internationalen Triennale für farbige Druckgrafik in Grenchen (Schweiz) verliehen. Er ist zudem Preisträger des Kulturpreises der Landeshauptstadt Kiel (1977) und wurde mit dem Preis des Regierungspräsidenten von Freiburg/Breisgau (1976) sowie dem Preis der 50. Landesschau des BBK Schleswig-Holstein (2004) ausgezeichnet.

Von 1985 bis 2004 lehrte Peter Nagel als Professor für Malerei an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. 1995 wurde er Kurator der Kunststiftung Landesbank Schleswig-Holstein. 
Seit den 1960er Jahren befinden sich Werke von Peter Nagel in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen. Zu seinen bekanntesten Arbeiten im öffentlichen Raum zählt das 1976/1977 entstandene Deckengemälde im Bildungszentrum Kiel-Mettenhof.

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog zum Preis von 25 Euro.

Öffentliche Führungen mit Peter Nagel finden am 19. und 26. September, 3. und 17. Oktober sowie 7. und 21. November (Finissage) jeweils um 15.30 Uhr statt.

(Quelle: www.stadtgalerie-kiel.de)


Noch nie hatte ich von Peter Nagel gehört und weil mich das Foto von "Tina mit Fisch", das den Ankündigungsflyer ziert, neugierig gemacht hat, beschloss ich, mir die Ausstellung anzusehen.

Ich war da und es hat mir so gut gefallen, dass ich mir sogar den Katalog gegönnt habe, und das Ausstellungsplakat ("Tina mit Fisch") wird ab nächste Woche mein Büro verschönern. Und morgen, wenn Peter Nagel durch seine Ausstellung führt, gehe ich nochmal hin. 

Mein Tipp: hingehen, angucken!

Hier gehts zur Website von Peter Nagel  -----> Klick

Freitag, 17. September 2010

Euleonore

... wird sie heißen, wenn das Glück mir hold ist und sie zu mir flattert.




Diese witzige Uhrenkette gibt es bei Danyskiste zu gewinnen und mit diesem Beitrag nehme ich an dem Gewinnspiel teil. Verlost wird die Uhr in der übernächsten Woche. Wünscht mir Glück!

Übrigens gibt es in Danys Shop nicht nur Eulenuhren sondern auch noch jede Menge andere witzige Schmuckstücke. Aber Vorsicht: Suchtgefahr!


Donnerstag, 16. September 2010

Improvisationsbacken mit Bea


(Ein Klick aufs Foto zeigt es in Originalgröße.)


Heute wollte ich Kuchen. Einkaufen fiel aus, weil es immer wieder wie aus Eimern schüttete und ich einfach keine Lust, hatte nass zu werden. Aber ich wollte Kuchen. Was also tun? Richtig: selber backen!

Schnell die Vorräte gecheckt:

Eier - da!
Zucker - da!
Backpulver - da!
Vanillezucker - da!
Mehl - da!
Butter - fehlt!
Margarine - halbfett und nicht zum Backen geeignet!
Paniermehl - fehlt

Wie soll ich denn ohne Butter oder Margarine einen Kuchen backen? Nach ein paar Minuten wilder Rumgoogelei wusste ich, dass man statt Butter auch Öl nehmen kann. 

Öl - da!

Und was ist mit Paniermehl, kann man das auch durch irgendwas ersetzen? Nach kurzem Überlegen fiel mir ein, dass ich seit ungefähr 6 oder 7 Jahren stolze Besitzerin eines Backformen-Sets aus Silikon bin. Angeblich kann man darin backen ohne dass was anpappt. Benutzt habe ich diese Formen allerdings noch nie. Heute scheint der Ich-probier-mal-was-Neues-aus-Tag zu sein. Von mir aus.

Und dann ging´s auch schon los:

  • Teig anrühren 
  • Teig probieren 
  • feststellen, dass Teig auch ohne Backen total lecker ist 
  • beschließen, aus Energiespargründen auf das Abbacken des Teiges zu verzichten 
  • Teig essen 
  • Teig essen 
  • Teig essen 
  • feststellen, dass Teig während des Probiervorganges selbstständig immer süßer wird 
  • Teig weiter essen 
  • Teig weiter essen 
  • feststellen, dass Teig inzwischen nahezu ungenießbar süß ist 
  • Teig weiter essen 
  • Teigesserei wegen akut auftretender Übelkeit abbrechen 
  • beschließen, dass Energiesparen total überbewertet wird 
  • Teig in Silikonform gießen
  • Silikonform in vorgeheizten Backofen stellen
  • warten
  • warten
  • warten
  • warten
  • warten
  • Geruch wahrnehmen, der die Frage: "Brennt da grad was an?" provoziert
  • zum Backofen rennen
  • feststellen, dass Kuchen fertig und NICHT angebrannt ist
  • freuen
  • Kuchen in Silikonform fotografieren
  • Kuchen zum Abkühlen auf ein Gitter stürzen
  • feststellen, dass Kuchen windschief ist
  • beschließen, Kuchen trotzdem zu mögen
  • Kuchen anschneiden
  • Finger verbrennen
  • 2 Kuchenstücke auf einen Teller legen
  • Kuchenstücke fotografieren
  • ein Kuchenstück essen
  • feststellen, dass Kuchen ganz ok geworden ist
  • zweites Kuchenstück essen
  • feststellen, dass nicht nur roher Teig zu Übelkeit führen kann
  • beschließen, nie mehr warmen Kuchen zu essen

Is mir schlecht ...

Kultursterben in Kiel


Zum Ende des Jahres 2010 sollen die Stadtgalerie Kiel sowie das KulturForum Kiel geschlossen werden. Zwei Orte, die für mich persönlich sehr wichtig geworden sind, seit ich vor knapp zwei Jahren hierher zog. So viele Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen wie in den letzten beiden Jahren, habe ich in den zehn Jahren davor nicht besucht. Und ich bin noch lange nicht satt. Die Nachricht über die geplante Schließung traf mich sehr und sie macht mich wütend.

Warum machen sie die Kunsthochschule nicht auch gleich dicht?



  • 02.09.2010

PROTEST

Kiel droht kultureller Kahlschlag

Gegen die fürs Jahresende geplante Schließung der Stadtgalerie Kiel hat sich ein siegessicherer Förderverein gebildet. Denn der Einspar-Effekt wäre minimal, andererseits ginge eine Institution verloren, deren Renommee in den gesamten Ostseeraum hineinreicht.VON FRANK KEIL

Kulturelles Zentrum unterm Damoklesschwert: die Stadtgalerie in Kiel von innen.Foto: Frank Molter
Wilm Feldt kann sehr deutlich werden. Dann schlägt der Diplom-Ingenieur, der als Projektmanager für eine Bank arbeitet, nicht mehr lässig das rechte Bein über das linke. Dann setzt er sich vielmehr kerzengerade hin und sagt mit fester Stimme: "Wir werden gewinnen, keine Frage." Feldt engagiert sich seit kurzem im Förderverein der Stadtgalerie Kiel. Seitdem hat er viel zu tun: Kiels Oberbürgermeister Torsten Albig hat sich zum Ziel gesetzt das Kunsthaus zum 31. Dezember zu schließen.
Erfahren haben Feldt und seine Mitstreiter davon aus der Zeitung. Dabei liegt die Stadtgalerie im Erdgeschoss des Neuen Rathauses, im Zentrum der Stadt. Der Bürgermeister hätte also nur die sehr breite Treppe hinuntergehen müssen, um dieses Vorhaben persönlich mitzuteilen. "Da kommt natürlich Freude auf", sagt Feldt.
Wo soll man anfangen, die Aktivitäten der Stadtgalerie zu loben? Was alles anführen an lokalen, überregionalen bis internationalen Kunstausstellungen? Vielleicht nur dies: Seit Jahren richtet das Haus die "Ars Baltica" aus, die wichtigste Kunstschau des Ostseeraums. Nebenbei wob sie ein dichtes Netz aus Künstlern und Künstlergruppen von Trondheim über Kopenhagen bis Vilnius und St. Petersburg und eben Kiel. Seit Jahren ist sie erfolgreich im Auftreiben von Sponsorengeldern und Kooperationspartnern.
Trotz schwieriger Bedingungen: Der Ausstellungsetat hat sich allein in den letzten Jahren halbiert. Der Etat für Ankäufe, einst 90.000 D-Mark, ist bei 7.000 Euro angekommen. Sollte das Haus schließen, würden 80.000 Euro pro Jahr gespart. Kiel möchte seinen Etat im nächsten Jahr um zehn Millionen Euro entlasten.
Geschlossen werden soll bei der Gelegenheit auch das Kulturforum, ein benachbarter, fensterloser Raum mit Stuhlreihen, einer Bühne plus Ton- und Lichtanlage. Betrieben wird es vom Kulturamt der Stadt. Hier tritt die Jazzsängerin Lyambiko auf; hier liest der Erfolgsautor Kristof Magnusson.
Auch die Vorsitzende des Fördervereins für das Kulturforums klagt über mangelnde Kommunikation: "Es redet ja niemand mit uns", sagt Christine Kreß-Lindenberg. "Erst recht nicht über Inhalte. Dabei sind wir seit zwei Jahren dabei, Vorschläge zu erarbeiten, wie es trotz knapper Gelder weitergehen könnte." Von drei Stellen hat die Stadt das Personal auf zuletzt eine und eine Viertel Stelle heruntergekürzt. Sinnigerweise wurde im Sommer eine neue Kraft eingestellt, die die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit der Stadtgalerie mit dem Kulturforum, damit von Bildender Kunst, Theater und Musik ausloten soll. Das wäre dann nicht mehr nötig.
Geschlossen werden muss dann auch der Ehmsen-Saal, der sich den Räumen der Stadtgalerie anschließt: eine Bibliothek nebst Archiv und Depot. Heinrich Ehmsen, geboren 1886 in Kiel, Mitstreiter des Blauen Reiters, ist einer der wenigen Maler, auf den die Stadt stolz sein kann. Auch Ehmsens Enkeltochter Gabriele Ehmsen, die in Wien lebt, aber gerade in Berlin weilt und die sich jüngst die fünf Ehmsen-Bilder angeschaut hat, die in der Nationalgalerie hängen, hat ebenso von der Schließung aus der Zeitung erfahren.
Finanziell geht es erstmal um ganze 4.400 Euro, die die Stadt der Stiftung bisher jährlich zukommen lässt. Sollte der Saal geschlossen werden, würde die Stiftung ebenso ihren Sitz verlieren. "Man kann sich gut vorstellen, wie das auf die Kieler Bürger wirkt, in deren Villen manche Werke hängen, die man vielleicht später der Stadt überantworten könnte", kommentiert dies Feldt. Dazu kommt, dass erst vor zwei Jahren jener Saal mit städtischen Geldern umgebaut wurde. Gekostet hat das 400.000 Euro.
Vorne, im Eingangsbereich, gibt es dann noch das Statt-Café, das selbst mit einer kleinen Jazzreihe aufwartet. Dessen Betreiber Frank Müller, der kraft seines Jobs rechnen kann, weiß, was auf ihn zukommt: "Das ist eine Art indirekte Kündigung, denn wir leben von den Gästen, die sich in der Stadtgalerie eine Ausstellung angeschaut haben oder die nach einem Konzert noch etwas trinken oder essen möchten."
Er zeigt auf das ausladende Foyer, auf die Skulpturen, die sich einem freundlich in den Weg stellen, auf den benachbarten Bilder-Ausleihdienst und auf den Aufgang zur Stadtbücherei, die im ersten Stock dann sehr einsam residieren würde: "Das Haus hier bildet für Kieler Verhältnisse ein einzigartiges Ensembles aus Kultureinrichtungen", sagt Müller. Verschwinden würde auch der seitlich angebrachte Kunstcontainer, in dem die Studenten der benachbarten Muthesius-Kunsthochschule sich ausprobieren können.
Und die Stadt? "Das ist ja ein sehr umfassendes Thema", haucht die junge Pressereferentin und verspricht, einen Gesprächspartner aufzutreiben. Der ist am nächsten Morgen am Telefon: Gert Meyer, Kulturdezernent und zugleich Kämmerer. Wortreich beschreibt er die bedrückende finanzielle Situation der Stadt, die einen zu solchen Schließungen zwinge. Er spricht von den Finanzen, die im Mittelpunkt ständen. Fachlich lobt er die Stadtgalerie ohne Wenn und Aber: "Das ist ein großer Schatz, der da verloren geht."
Kurzfristig ergebe sich nur ein geringer Einspareffekt, langfristig könnte aber Personal abgebaut werden, so dass andere Dienststellen in die Räume umziehen könnten. "Da beabsichtigt ist, durch Pensionierung frei werdende Stellen nicht wieder zu besetzen, hätte die Stadtgalerie in vier, fünf, sechs Jahren ohnehin kein Personal mehr und wäre dann auch so nicht mehr handlungsfähig", sagt er. Konkrete Pläne, was mit den leer stehenden Flächen ab Januar geschehen würde, gibt es nicht. Sie würden erstmal leer stehen, bezahlt, bewacht und beheizt.
Und nun? Oberbürgermeister Torsten Albig gilt als hemdsärmeliger Macher, der die Konfrontation sucht und genießt. "Neulich hat Albig bei einer Diskussion in der Kunsthalle den Bürgern, die sich seit Jahr und Tag engagieren, die fortlaufend Gelder auftreiben und selbst welche geben, vorgehalten, sie sollten aufhören zu jammern und lieber etwas tun. Das kam gar nicht gut", erzählt Wilm Feldt. Von der CDU, die schon zu ihrer Regierungszeit das Haus schließen wollte, ist wenig zu erwarten. Die Grünen haben mit der regierenden SPD einen Kooperationsvertrag geschlossen - und könnten wie gewohnt stillhalten.
So wird es an Feldt und den Seinen und auf Christine Kreß-Lindenberg und die Ihren ankommen, ob sie es vermögen, flankierend zu den Haushaltsberatungen ab Herbst genügend öffentlichen Druck aufzubauen. Feldt sagt: "Die Überschrift lautet: Rücknahme der Schließung. Die Unterzeile: Daseinsschutz für die nächsten fünf Jahre, damit wir vernünftig ein Zukunftsmodell entwickeln können." Er sagt: "Die Stadt erwartet professionelles Arbeiten - wir erwarten professionelle Rahmenbedingungen." Feldt sagt: "Zum Leben eines Bürgers gehört Kunst. Punkt!"
Als die Beamten und Verantwortlichen der Stadt Kiel in den Fünfzigern anfingen, Kunst zu sammeln und so einen ersten Grundstock für die spätere Stadtgalerie schufen, taten sie dies, um ihre Arbeits- und Büroräume zu dekorieren und zu schmücken. Dass ihnen selbst dieser Eigennutz abhanden gekommen ist, ist ein fatales Zeichen.

Quelle: www.taz.de


Es gibt eine Petition gegen die Schließung der Stadtgalerie. Je mehr Unterschriften zusammenkommen, desto höher die Erfolgsaussichten. Unterschreiben kann man hier --->  Klick!

Dienstag, 14. September 2010

anmalen

Einen war da und hat den ganzen Blätter rot anmalt.

Ich mal den jetz alle wieder grün.


(Ein Klick aufs Foto zeigt es in Originalgröße.)

Morgens, halb fünf in Kiel ...

Montag, 13. September 2010

Ansichtssache? H.e.l.p.!


Hallo werte Leserschaft,

ich brauche mal Eure Hilfe und bitte um rege Beteiligung!!! Bitte.  :)

Nachdem ich gestern stundenlang an meinem neuen Blog-Outfit gebastelt hatte, musste ich heute mit Entsetzen feststellen, dass man offensichtlich nicht von jedem Rechner aus auch die gleiche Ansicht hat. (Ein freundlicher Kollege meinte, das könne an einer etwas veralteten Browserversion liegen. Hm ...) Dummerweise werden dort Seitenelemente unterschlagen, die ich aber doch gern auch beachtet wissen möchte. 

Nun meine Fragen an Euch:

a) Welchen Browser benutzt ihr und b) könnt ihr die Tabellenreiter direkt unter dem Header ("Blog" / "Blogroll" / "Projekte" / "Impressum") sehen oder nicht?



Damit meine ich natürlich, ob ihr die auf der Seite seht, nicht auf dem Foto, is klar, ne?

Hoffentlich hab  ich nix kaputt gemacht ...

Sonntag, 12. September 2010

Black is beautiful!


Ich steh auf schwarz. Schwarz geht immer. Schwarz macht schlank. Schwarz ist seriös. Schwarz ist Gothik. Auf meiner heutigen Blogrunde stieß ich auf diese Aktion (sorry, ich weiß nicht mehr, in welchem Blog ich davon gelesen hatte) und da mache ich natürlich mit:

Für eine Empfehlung im Blog bekommt man ein Shirt. Natürlich habe ich mich erstmal auf der Seite und im Shop umgesehen, ich will ja nix empfehlen was ich nicht empfehlen kann, nicht wahr?

Ich sach nur: schwarz. Deal! 


 Dark Online Shop - Gothic- und Dark-Shirts Versand



Ich habe mir dieses Shirt ausgesucht:




damit ihr endlich mal Bescheid wisst!

Projekt



Der September:




(Ein Klick auf die Fotos zeigt sie in Originalgröße.)


Ich freue mich, dass Jana das Projekt auch im nächsten Jahr weiterführen wird. Und dieses Mal wird es keine begrenzte Teilnehmerzahl geben. Wer also Lust hat mitzumachen, kann sich ja schon mal nach einem geeigneten Motiv umsehen. 

Einzelheiten zum   Projekt zwölf2011   findet ihr in Janas Blog ---> Klick!

Samstag, 11. September 2010

Book in the wood


"Was kann das denn sein?", hab ich mich gefragt, als ich gestern bei Facebook auf die Aktion aufmerksam wurde. Werbung, ok. Aber coole Werbung und eine super Idee! 

Hier die Infos von der Facebookseite:






Allgemeines



Gegründet:
Juni 2010

Detaillierte Informationen



Webseite:
http://www.book-in-the-wood.de http://www.blanvalet.de
Unternehmensübersicht:
Kontakt: mir@book-in-the-wood.de
Aufgabe:
Book in the wood ist eine Seite für alle, die Spaß daran haben, ihre Freizeit draußen (in der Natur) zu verbringen und am besten auch noch gerne lesen (Das ist kein Muss;-) Bücher lassen sich ja auch verschenken). Für Euch alle haben wir hier ein Angebot ohne Kleingedrucktes. Jetzt im Sommer verstecken wir bundesweit einige 100 eingeschweißte Exemplare des neuesten Taschenbuchs von Jeffery Deaver. Die Verstecke verraten wir Euch sowohl hier als auch auf www.book-in-the-wood.de in Form von Geo-Daten. Ihr müsst sie nur noch finden – mit Hilfe eines modernen Handys oder eines GPS-Geräts ist das ziemlich einfach, dann gehören sie Euch. Die einzige Verpflichtung: Ihr müsstet uns auf der Aktionswebsite mitteilen, dass und welches Buch Ihr gefunden habt. Sonst suchen sich andere einen Wolf, wenn sie im gleichen Gebiet unterwegs sind, das wäre ja nicht gerade fair, oder? Dafür nehmt Ihr aber – wenn Ihr wollt – an der Verlosung von 20 wetterfesten Outdoorjacken unseres Aktionspartners www.DIRECTALPINE.com teil. Wer bei unserer Aktion an GeoCaching denkt, liegt gar nicht so falsch. Der Unterschied liegt nur darin, dass Ihr hoffentlich alle Bücher findet und Ihr diese einfach behalten könnt, ohne einen neuen Schatz zu hinterlegen. Und zu guter Letzt, aber gänzlich freiwillig: Schreibt uns doch Eure persönliche Rezension, wenn Ihr den „Nachtschrei“ gelesen habt, egal, ob hier auf der Seite, per Link in Euren Blog oder per Mail. 
Facebook-Seite:
http://www.facebook.com/book.in.the.wood


"Da mache ich natürlich mit!", dachte ich mir und weil die ersten Koordinaten noch in der Nacht (gegen Mitternacht hieß es) bekannt gegeben werden sollten, wartete ich geduldig. Gegen Mitternacht kam dann tatsächlich die Meldung:


Book in the Wood Nur noch eine Frage von Minuten. An alle Nachtaktiven: Habt Spaß...beim Suchen und Lesen.



Na, da war vielleicht was los bei Facebook! Alle warteten gespannt, wann denn endlich die Daten bekannt gegeben werden. Wo werden die Bücher versteckt sein? Ob auch eins in meiner Nähe sein wird? Dass auch mindestens ein Buch in Kiel sein wird, wusste ich schon, nur wo? Und komme ich da überhaupt hin mit dem Fahrrad? Die Spannung stieg. Einige gaben irgendwann auf. Ich blieb stur. Dann endlich eine neue Mitteilung: 


Book in the Wood OK, da ist etwas schief gegangen. Dafür können wir uns nur entschuldigen.
Wir sind aber keine Spielverderber. Versucht es bitte zwischenzeitlich unter:http://book-in-the-wood.de/schatzsuche.
Im Laufe des Samstags funktioniert dann sicher auch der Link wieder.



Sofort checkte ich die Karte: 1 Buch in Kiel und das gar nicht mal so weit weg von meiner Wohnung. Und weil ich nicht unbedingt die allermutigste bin, beschloss ich, ins Bett zu gehen und mich am frühen Morgen auf die Suche zu machen. 

Um 6 Uhr 46 fuhr ich los. Je näher ich an die Stelle des Versteckes kam, desto sicherer war ich mir, dass schon jemand vor mir da gewesen war. Muss ja, ich bin viel zu spät losgefahren. Nur 1 Buch in ganz Kiel. 

Um 7 Uhr 7 hielt ich das Buch in den Händen. Und ich krieg das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. 








Nicht nur, dass ich mich freue wie bekloppt, dass ich das bisher einzige in Kiel versteckte Buch nun mein eigen nennen darf. Ich habe auch noch die Ehre, ein Buch zu lesen, dass erst Mitte Oktober in den Handel kommt. Außerdem war das auch noch mein allererster, selbst gehobener Geocache. Wenn das kein guter Start ins Wochenende ist!

Allen, die sich nun auch auf die Suche machen: 

Viel Glück!

Donnerstag, 9. September 2010

Rausgehn





"Ich will raus gehn."

"Es regnet."

"Na und?"

"Da werden wir nass und dann werden wir krank."

"Ich nich."

"Doch, du auch."

"Nein."

"Doch."




"Gehn wir jetz raus?"

"Nein."

"Rum nich?"

"Weil dann deine Söckchen nass werden."




"Und jetz?"

"Nein. Und ich sag dir auch gleich, warum nicht:
weil du nasse Füße bekommst und dann krank wirst."





"Und jetz?"

"Ach Marvin ..."

"Was denn jetz noch?"

"Ich war heute schon im Regen draußen und bin schon einmal ganz nass geworden."

"Bis Du jetz krank?"

"Nein."

"Siehs du!"

"Marvin?"

"Ja?"

"Nein."




Sie is gemein!



Montag, 6. September 2010

Warum habe ich das gemacht?

Ganz so, wie ich es gestern hier schrieb, war es nicht. Obwohl es gestern für mich so war, als wäre es so gewesen. Gestern. Heute habe ich realisiert, dass es irgendwie doch anders war. Ganz anders. Irgendwann letzte Nacht ging es los und es hat mich nicht mehr schlafen lassen. Und es wird von Stunde zu Stunde schlimmer. Die Erkenntnis, dass es kein bisschen so war, wie ich es gestern hier schrieb. Es ist so irreal irgendwie und ich habe das Gefühl, wenn ich versuche, die Situation sachlich zu überdenken, werde ich möglicherweise durchdrehen. Also versuche ich, nicht dran zu denken, was mir aber nicht gelingt. Es ist so unglaublich und es erschüttert mich und es macht mir Angst. Und am liebsten wäre mir, ich hätte das nur geträumt. Oder es wäre so gewesen, wie ich es gestern schrieb. Ich schreibe wirr? Ja, ich fühle mich auch wirr.

Als ich gestern den Cache an den stillgelegten Bahngleisen suchen wollte, führte mein Navi mich in eine Schrebergartenanlage. Auf einer Art Wildwiese parkte ich mein Fahrrad, um von dort zu Fuß in Richtung Gleisanlage weiter zu gehen. Die Anlage war einmal durch einen Zaun von der Wiese getrennt gewesen, aber jetzt fehlt dort ein großes Stück Zaun, so dass man ungehindert den "Schotterwall" (ich weiß nicht, wie man das nennt) hoch auf die Gleise klettern kann. Spätestens da hätten alle Alarmglocken läuten müssen, aber ich war so auf "meine Sache" konzentriert, dass bei mir überhaupt nix läutete. Ich hatte nur im Kopf: (stillgelegte) Gleisanlage, GPS - Richtung verfolgen. Sonst nix. Eine Gleisanlage war vorhanden und mein GPS wies mir die Richtung. Soweit alles ok. Also marschierte ich los. Schon nach wenigen Metern machte sich ein merkwürdiges Gefühl in mir breit, ich konnte das aber nicht einsortieren. Irgendwas war komisch. So, als wenn man irgendwo lang geht und das Gefühl hat, jemand würde einem hinterher gehen, aber wenn man sich  umdreht, ist da niemand. Nur dieses Gefühl. So ging ich noch ein ganzes Stück weiter. Dann fing das GPS an zu spinnen. Zeigte immer wieder in genau die entgegengesetzte Richtung und wenn ich dann umdrehte, wieder in die andere. Die ganze Situation nervte mich schon ziemlich ab, erst die erfolglose Suche der anderen Caches, nun ein spinnendes GPS, aber ich wollte nicht aufgeben und ging weiter.

Ich habe keine Ahnung was mich dazu brachte, aber irgendwann drehte ich mich abrupt um 90 Grad und kletterte den Schotterwall auf der anderen Seite herunter. In diesem Moment knallte auch schon der Zug an mir vorbei. Ich hab nur gedacht, dass der aber ganz schön laut ist. Und schnell. Sonst dachte ich nichts. Als ich weiterging, bemerkte ich, dass ich auf alten Bahnschwellen laufe, rechts und links verrostete Gleise, rundherum mit teilweise kniehohem Gras und Gestrüpp bewachsen. Das war die stillgelegte Gleisanlage. Ich lief dort noch ein bisschen herum und versuchte, aus meinem Navi schlau zu werden, was mir aber nicht gelang. Ich beschloss, nach Hause zu fahren, ging zurück bis zu dem kaputten Zaun, überquerte die Gleise und fuhr.

Zuhause schrieb ich dann meinen Blogbeitrag. Alles war gut. Ok, ich war nicht sonderlich erfolgreich gewesen, aber es war alles ok. Ich hatte zwischenzeitlich in einem Forum für Geocacher nach Leuten gesucht, von deren Erfahrungen ich vielleicht profitieren könnte, habe Fragen gestellt, Kontakte geknüpft und mich sogar zu einer "geführten" Tour verabredet. Alles war gut. Bis letzte Nacht. Ich hätte nicht sagen können, was plötzlich los war, ich war unruhig, nervös, fühlte mich überhaupt nicht gut und konnte nicht schlafen. Irgendwas wollte in mein Hirn, aber es kam nicht wirklich rein. Auf dem Weg zum Dienst hatte ich schon nur noch den einen Gedanken: "Was war da gestern nur passiert?" und der verfolgte mich auch weiterhin.

Stück für Stück nähere ich mich der Erkenntnis. Und dabei will ich es lieber gar nicht wissen. Die Fakten sind mir bekannt, aber ich lasse sie irgendwie nicht in mein Bewusstsein. Und jetzt sitze ich hier, heule und habe Angst, dass es mich umhauen wird.

Warum habe ich das nur gemacht? Und warum habe ich nicht eine einzige Sekunde darüber nachgedacht, was ich da überhaupt gerade mache? 

Ich stand weder unter Alkoholeinfluss noch unter sonstigen Drogen. Ich bin ein schon fast übervorsichtiger Mensch und ein Schisser vor dem Herrn. Ich würde niemals auf die Idee kommen, Achterbahn zu fahren, Fallschirm zu springen oder sonst irgendwas zu machen, das auch nur im Ansatz gefährlich sein könnte. Ich hab sogar manchmal Angst mit dem Auto über die Autobahn zu fahren. Wo war meine Angst gestern?


Sonntag, 5. September 2010

Katastrophentour


Da hatte ich mir doch alles so schön ausgedacht und geplant und berechnet und vorbereitet und alles und was ist dabei raus gekommen? Eine Katastrophentour!

Es ist Sonntagmorgen, die Sonne strahlt über alle Backen und ich bin in genau der richtigen Stimmung: 
auf zum Geocaching!

Nachdem ich meinen Rucksack mit allen möglicherweise notwendigen Utensilien bestückt hatte (Einweghandschuhe, feuchte Tücher, Kugelschreiber, ein kleines Handtuch, Handy, zwei Gefrierbeutel, ein Mini-Blumenkasten-/Gartenwerkzeug-Set, Notizblock, Sonnenbrille, Fotoapparat, zwei Erfrischungstücher, 750 ml Wasser mit Cassisgeschmack und natürlich das GPS sowie die Cachebeschreibungen), startete ich euphorisch meine erste eigene Tour. Und dann kam alles anders als gedacht, gewünscht, erhofft ...

Hier mein Logbuch:


Sonntag, 5. September 2010
Start: 12:25 Uhr / Ende: ca. 14:00 Uhr
Wetter: sonnig, 16°C

Sehr euphorisch startete ich und erreichte nach 5 Minuten mein erstes Ziel.

Ich versuchte, mich so unauffällig wie möglich zu benehmen, hatte aber das Gefühl, dass mich jeder, der mit seinem Auto an mir vorbei fuhr, merkwürdig ansah. Und es fuhren jede Menge Autos an mir vorbei, so, dass ich keine Traute hatte, mich dort etwas näher umzusehen. Nach 10 Minuten doof rumstehen beschloss ich, weiter zu fahren und mein Glück eventuell auf dem Rückweg zu versuchen.

Das nächste Ziel war schnell erreicht. Dummerweise war dort eine Gruppe Jugendlicher und Kinder  versammelt und eine unauffällige Suche war nicht möglich. Auf dem Rückweg hatte ich dann mehr Glück, denn die Kids waren weg und ich allein auf weiter Flur. Ich habe den Cache dann auch relativ schnell gefunden, konnte ihn aber nicht heben, weil er so hoch angebracht war, dass ich ihn nicht erreichen konnte. Sehr ärgerlich!

Vorher war ich dann aber bei Ziel Nummer 3 und habe den Cache nicht gefunden, weil ich mich nicht getraut habe, im Gebüsch zu stochern und so. Es waren zwar nicht viele Leute unterwegs, aber eben doch ein paar und ich fühlte mich die ganze Zeit beobachtet. Was sollte ich nur sagen, wenn die fragen, was ich denn da mache? Ich bin ein Feigling.

Vielleicht habe ich ja beim nächsten mehr Glück und es sind keine Leute unterwegs. (Klar, es geht in eine Kleingartenanlage. Am Sonntagmittag. Bei bestem Wetter. Natürlich sind da keine Leute unterwegs ...) 

Was dann folgte, war Adrenalin pur! Mein Logeintrag bei geocaching.com:

"taub = tot
Schon als ich den "Schotterwall" hoch auf die Gleise kletterte, kamen diese mir doch recht gepflegt und keinesfalls stillgelegt vor. Als ich dann den Zug hörte, kriegte ich es ganz schön mit der Angst. Muss man tatsächlich über diese Gleisanlage rüber, um auf die stillgelegten Gleise zu kommen? Ich hatte mich so erschreckt, dass ich erstmal den Rückzug angetreten habe. Später habe ich dann versucht, von der anderen Seite an die stillgelegten Gleise zu kommen, aber keine Chance."

Mir ist immer noch ganz schlecht!

Ok, das wäre Cache Nummer 4 gewesen. Und das war der vierte, den ich NICHT gehoben habe. Frust überkam mich. Ich hatte mich so gefreut und musste nun mit gesenktem Haupt und eingezogenem Schwanz wieder nach Hause fahren. Ohne einen einzigen Cache. Ich bin ein Versager! Dann packte mich der Ehrgeiz und ich wollte wenigstens den letzten (als sehr leicht eingestuften) Cache suchen, finden und heben. 

Also auf zu Nummer 5 auf meiner Liste. Bis auf einen Meter wies mein Garmin mir den Weg und ich bin sicher, dass er auch irgendwo da versteckt ist, wo ich gesucht habe. Nur gefunden habe ich leider nichts. 

Ok, das war´s dann wohl. Völlig frustriert und genervt und abgefuckt fuhr ich nach Hause. Es hätte so ein schöner Tag werden sollen ...

Mein Fazit:
Alleine cachen ist offensichtlich nichts für mich. Ich denke, wenn mindestens noch eine Person dabei gewesen wäre, hätte ich vielleicht nicht solche Hemmungen gehabt, auch mal ein bisschen im Gebüsch herum zu stochern und tatsächlich auch nach den Caches zu suchen, schließlich liegen die nicht auf einem Präsentierteller! So war ich viel zu sehr damit beschäftigt, mich unauffällig zu bewegen und zu gucken, ob da irgendwo Leute sind, die mich vielleicht merkwürdig ansehen oder womöglich noch fragen, was ich denn da mache.

Ich gebe nicht auf. Alle Caches, die heute auf meinem Plan standen, will und werde ich finden und heben!


Und jetzt suche ich mir erstmal eine Geocaching-Versager-Selbsthilfegruppe ...

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Nachtrag
Aber ich will mich nicht nur beklagen:
das Wetter war toll, es herrschten angenehme, frühlingshafte Temperaturen, die Straßen waren relativ leer, das Radfahren hat Spaß gemacht, ich hatte anderthalb Stunden Bewegung an der frischen Luft und unterwegs gab es ein Stück frischen Apfelkuchen. Ja ist das nix?