Man nehme:
250 g Margarine,
250 g Zucker,
1 P. Vanillezucker
und
3 bis 4 Eier
und verrühre alles so lange mit dem elektrischen Handrührgerät, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann vermische man
250 g Mehl
mit
1/2 P. Backpulver
und gebe die Mischung zu der Margarine-Zucker-Eier-Masse.
Dann rühre man einen glatten, fluffig-schaumigen Teig zusammen, probiere ihn drei bis fünf Mal, sorge dafür, dass (Ehe)männer/-frauen, Partner/innen und Kinder nicht in der Nähe sind und probiere deren Anteil auch bis einem leicht schlecht wird. Dann stelle man die Schüssel mit dem Teig beiseite.
Dann nehme man:
3 große Kochäpfel (oder entsprechend mehr kleine - ich hatte ungeschält etwa 750 g)
und schäle sie, befreie sie vom Kerngehäuse, schneide sie in Würfel und beträufle sie zwischendurch mit etwas Zitronensaft, damit sie nicht braun werden.
Dann stelle man eine Zucker-Zimt-Mischung her und vermische sie mit den Apfelstücken.
Dann gebe man die Zucker-Zimt-Apfelstück-Mischung zu dem Teig (den man vorher gern nochmal probieren kann, zur Sicherheit) und verrühre alles miteinander.
Anschließend fette man eine Springform mit Margarine und streue sie mit Paniermehl aus.
Man gebe den mit Apfelstücken vermischten Teig in die panierte Springform
und stelle diese für ca. 40 Minuten in den vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze, 175° C).
Hier ein Zwischenergebnis nach ca. 30 Minuten:
Kurz vor Ende der Backzeit nehme man den Kuchen aus dem Ofen und bestreue ihn dünn mit Zucker. Dann stelle man den Ofen auf 250° C und "Grill" und schiebe das Rost mit dem Kuchen in die oberste Schiene, gleich unter den Grill, damit der Zucker karamelisieren und eine schöne, knackige Kruste bilden kann. Man stelle den Kurzzeitwecker auf 3 Minuten und verlasse die Küche.
Nach ca. 2 Minuten beginnt der Rauchmelder im Wohnzimmer ein ohrenbetäubendes Geräusch abzusondern und schwarzer Rauch kommt aus der Küche. Man renne in die Küche und stelle fest, dass es hinter der Backofentür verdächtig flackert. Man reiße die Backofentür auf und springe mit einem Satz zurück, damit einen die Flammen nicht erwischen. Man fege mit dem Arm die Arbeitsplatte leer, greife nach der leeren Teigschüssel, fülle sie am Spülbecken mit Wasser und schütte dieses mit Schwung in den Backofen. Diesen Vorgang wiederhole man etwa fünf bis sechs Mal, so lange, bis keine Flammen mehr aus dem Backofen kommen. Dann renne man ins Schlafzimmer und hole die Trittleiter hinter der Tür hervor. Man bringe die Trittleiter ins Wohnzimmer und positioniere sie direkt unter dem, immer noch laute und entsetzlich schrille Geräusche absondernden, Rauchmelder. Man reiße den Rauchmelder von der Decke, da ein Auf-den-Knopf-drücken nicht den gewünschten Effekt bringt. Man steige mit dem immer noch alarmschlagenden Rauchmelder von der Leiter, hechte ins Schlafzimmer und lege ihn unter die Matratze des Bettes, wodurch sich die Lautstärke dieses Teils unverzüglich um ein Vielfaches minimiert. Man renne zur Wohnungstür, öffne sie und beruhige die Nachbarn, die sich zwischenzeitlich im Hausflur versammelt haben. Zurück in der Wohnung schäme man sich ein bisschen, weil die Nachbarn einen am frühen Sonntagnachmittag im ollsten Schlafanzug, ungeduscht und ungekämmt gesehen haben. Man denke kurz darüber nach, ob man vielleicht einen Arzt aufsuchen sollte, damit dieser sich mal kurz den Hals, in dem es ordentlich kratzt, ansehen kann, entscheide sich aber dagegen. Erstmal nach dem Kuchen sehen.
Ich denke, mit ein bisschen Puderzucker drauf ging´s vielleicht ...