Sonntag, 31. Januar 2010

Drahtseilakt

Vorwarnung:

Ich werde gleich versuchen, meinen Nutzernamen bei blogger.com zu ändern.
Das bedeutet, dass ich mir selbst (mit neuer Email-Adresse) eine Admin-Berechtigung erteile und mein bisheriges Profil lösche. Falls dabei was schief geht, bitte ich Euch, es nicht persönlich zu nehmen und wünsche Euch alles Gute auf Eurem weiteren Lebensweg.   ;-)

Ich hab Schiss!

Donnerstag, 28. Januar 2010

Ein Kreativ-Stöckchen

Ich mag keine Stöckchen. Nur ganz selten nehme ich eins mit. Ganz selten. Aber dieses hier nehme ich sehr gern. Erfunden haben es ausnahmsweise mal nicht die Schweizer sondern die Miki. Und das Stöckchen geht so: Die Miki hat ein Bild gemalt (das mit der 1. davor) und dann hat sie´s an die Gesa weitergegeben, die es weitergemalt hat. Das Ergebnis sieht man auf dem Bild mit der 2. davor. Dann hat sie es an Stevie weitergegeben.



Die Stevie hat das hier dazugemacht:

3.

und dann habe ich es bekommen. Danach sah es so aus:

4.
(Ein Klick aufs Bild macht es originalgroß)


Und ich gebe es nun weiter an Bonny.

Ich bin sehr gespannt, wie sich das Bild weiterentwickeln wird.

Sonntag, 24. Januar 2010

Mein Wochenende

... war mal wieder sehr abwechslungsreich:

Am Freitagabend war ich beim Line Dance.
So schwer es mir auch fällt, abends noch mal los "zu müssen", so viel Spaß hat es auch wieder gemacht. Dritte Stunde, dritter Tanz: Confusion (leider habe ich kein Video dazu gefunden). Und heute hatte ich das erste Mal Muskelkater. Ergo: it works!

Gestern war ich beim Nähkurs.
Und obwohl die Kursleiterin sehr freundlich und kompetent war und die Gruppe aus nur 4 Teilnehmerinnen bestand, bin ich doch nicht so ganz zufrieden gewesen. Die anderen drei hatten bereits Näherfahrung, hatten schon angefangene Projekte dabei und nahmen an dem Kurs teil, um ihre Sachen unter fachlicher Anleitung weiterzunähen. Ich fing damit an, Schnittbögen aus- und Teile zuzuschneiden, was nicht gerade wenig Zeit in Anspruch nahm. Mit dem Nähen hatte ich dann so meine liebe Not und musste feststellen, dass es einen großen Unterschied macht, ob man Handtaschen mit ausschließlich geraden Nähten näht oder fiselige Kleinstteile mit jeder Menge Rundungen. Ich hab mein Bestes gegeben und da wo gar nichts mehr ging, hat die nette Kursleiterin ausgeholfen. Trotzdem: der Sinn der Sache war das wohl nicht. Ich habe ja nicht umsonst einen "Anfänger-Nähkurs" gebucht. Fazit: ich bin nicht fertig geworden und da ich mich besser kenne als jeder andere, wage ich die Vermutung, dass auch dies eines von zig unvollendeten Projekten bleiben wird ...



Heute war Faulenzen angesagt.
Ich wollte zwar den ganzen Tag an meinem Kreativ-Projekt arbeiten, aber meistens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ich war einfach zu faul. Vielleicht mache ich heute Abend noch ein bisschen was.
Außerdem ist Katze 1 seit heute rollig (was eine ziemlich anstrengende Angelegenheit ist) und braucht jede Menge Aufmerksamkeit. Ich hoffe, dass es nicht allzu lange dauert. Und dann sofort zum Doc ...

Dienstag, 19. Januar 2010

Nicht nur für Kieler

... interessant. Das (und vor allem das Video*) MÜSST ihr Euch angucken:

http://www.kn-online.de/lokales/kiel/133269-Kreativer-Coup-aus-der-WG-Kueche.html

*Im Artikel auf das rote "Frohes Fest 2009" klicken.

Schlagfertige Frauen

Er: „Ich weiß nicht, warum du einen BH trägst, du hast doch nichts zum hinein tun.“
Sie: „Du trägst doch auch eine Unterhose, nicht wahr?“

Er: „Sollen wir heute Abend mal die Stellung wechseln?“
Sie: „Das ist eine gute Idee - du stellst dich ans Bügelbrett während ich auf dem Sofa sitze und furze.“

Er: „Wie viele Männer braucht man, um eine Rolle Toilettenpapier zu wechseln?“
Sie: „Das weiß niemand, weil es noch nie geschehen ist.“

Er: „Warum sind verheiratete Frauen schwerer als Unverheiratete?“
Sie: „Unverheiratete kommen heim, schauen in den Kühlschrank und gehen dann ins Bett. Verheiratete kommen heim, schauen, was im Bett ist und gehen dann an den Kühlschrank.“

Er: „Wie nennst du eine Frau, die weiß, wo ihr Mann jede Nacht ist?“
Sie: „Eine Witwe.“

Montag, 18. Januar 2010

Mir reichts!

Warum kann ich nicht einfach mal zur Ruhe kommen?

Ich will nicht jammerig klingen, aber:
ich hab Herzprobleme, ich hab Rheuma-Schübe, ich hab kranke Katze, ich mache mir Sorgen um eine Menge ungeklärter Dinge. Ich kämpfe mich zurzeit durch jeden Tag und es fällt mir oft so unglaublich schwer, positiv nach vorn zu sehen. Und ich versuche es doch, jeden Tag aufs Neue.

Er ist nachts um mein Haus geschlichen, er hat meine Nachbarn nach mir ausgefragt, er hat sich an meinem Fahrrad zu schaffen gemacht. Er hat mich Tag und Nacht mit SMS und Anrufen bombardiert. Monatelang. Irgendwann war ich an dem Punkt angelangt an dem ich einfach nicht mehr konnte und ich auf seine Forderungen eingegangen bin. Ich habe mich nicht nur zurückgezogen sondern jeglichen Kontakt zu ihr abgebrochen. Nun könnte er doch zufrieden sein.

Was will er denn noch von mir, verdammt nochmal?!?

Sonntag, 17. Januar 2010

IdeenReich

Allen Kreativlingen, und solchen die es werden wollen, möchte ich ein niegelnagelneues Projekt vorstellen:



Ich hoffe, dass es viele Teilnehmer geben wird, die dieses Projekt mit Leben füllen. Und wenn ich wüsste, wie man das Logo mit einem Link hinterlegt, hätte ich das getan. So bleibt nur der Weg über diesen KLICK, um mehr über das Projekt zu erfahren.
Und dann möchte ich mich noch bei Stevie für die Idee und für die Mühe und die Liebe, die sie in den Aufbau und die Gestaltung des Projekt-Blogs gesteckt hat, bedanken:

Danke Stevie, das hast Du gut gemacht!

Shot the Kampfhund!


Heute Morgen hatte ich es eilig, wollte ich doch wenigstens einigermaßen pünktlich zum Bücherclub-Treffen kommen. So richtig pünktlich ist eben nicht drin, wenn das Treffen um 10 Uhr beginnt, man um 2 Minuten vor 10 das Haus verlässt und noch einen Fußmarsch von 10 bis 15 Minuten vor sich hat. Langer Rede kurzer Sinn: ich hatte es eilig und so marschierte ich im Stechschritt durchs Schneegestöber.

Schon von Weitem sah ich, wie mir ein Mann mit Hund entgegen kam. Der Mann war in etwa dem gleichen Tempo wie ich unterwegs, der Hund musste hier und da schnüffeln und war dementsprechend weit hinter dem Mann zurück. Da ich eine gehörige Portion Respekt vor freilaufenden Hunden habe, ging ich so weit rechts auf dem Gehweg, dass ich aufpassen musste, nicht ins Gebüsch zu fallen. Das war natürlich völliger Blödsinn, da ein unangeleinter Hund nicht zwangsläufig den rechten Rand oder die Mitte des Gehsteigs benutzt. Aber Angst lässt einen manchmal eben auch blödsinnige Dinge tun.
Irgendwann, der Mann hatte mich längst passiert, sah ich, um welche Art Hund es sich handelte: eindeutig ein Kampfhund. Ooohhhkeeeh ... ich also noch ein Stückchen weiter in die Hecke gedrückt. Auf meiner Höhe angekommen, bleibt das Vieh vor mir stehen, guckt mich an und bleckt die Zähne. Ich in Schockstarre. Herrchen ruft nach Brutus. Brutus bleibt stehen und bleckt. Die Lefzen zittern. Es ist kein Laut zu hören. Mein Herz wummert. In meinem Kopf überschlagen sich die Gedanken: "Bloß nicht in die Augen sehen!" - "Nicht bewegen!" - "Keine Angst zeigen!" - "Ganz ruhig bleiben!" Herrchen ruft nochmal. Brutus bleibt stehen, bewegt sich keinen Millimeter vom Fleck und starrt mich an.
Dann fängt er an, zu knurren. Erst ganz leise, dann lauter. Ich fange an zu schwitzen und spüre, wie der Schweiß mein Unterhemd durchnässt. Ganz gemütlich, immer wieder Brutus Namen rufend, macht sich Herrchen auf den Weg zurück. Brutus starrt mich an. Als Herrchen ihn unsanft am Halsband von mir wegzieht, versucht er, also Brutus, sich loszureißen. Ein weiterer Ruck am Halsband veranlasst ihn dann aber doch, seinem Herrchen zu folgen. Ich blieb stehen und sah den beiden nach. Brutus, inzwischen angeleint, drehte sich noch das eine oder andere Mal nach mir um. Wahrscheinlich wollte er nur spielen ...

Und ich frage mich, ob es sein darf, dass jemand mit einer scharfen, geladenen und entsicherten Waffe vor mir steht und auf mich zielt. Gehört so jemandem nicht die Waffe entzogen, der Besitz einer Waffe auf Lebenszeit versagt und die Waffe selbst eingeschmolzen?

Ich hatte Angst!

Samstag, 16. Januar 2010

Chattahoochee

Heute war wieder Line-Dance-Day. Und wer denkt, wir tanzen da die ganze Zeit nur son pipileichtes Pille-palle-Kindergarten-Tanzgedönse, in Fachkreisen auch Electric Slide genannt, der irrt sich aber gewaltig!
Wir können auch anders:


Und es hat wieder so viel Spaß gemacht, dass ich da natürlich unbedingt wieder hin muss. Ist bald Freitag?

Freitag, 15. Januar 2010

Vorausschauend

In einem außerordentlich heißen Sommer war ein tiefer Sumpf ausgetrocknet und die Frösche, die bisherigen Bewohner des Sumpfes, mussten sich nach einem anderen Wohnort umsehen. Zwei Frösche kamen auf ihrer Wanderschaft zu einem tiefen Brunnen, worin es noch Wasser gab. "Ei! Sieh da!" rief der eine. "Warum wollen wir weitergehen? Lass uns hier hinunter hüpfen!" "Halt!" antwortete der andere, "das Hinunterkommen ist zwar ganz leicht, aber wenn auch der Brunnen eintrocknet, wie willst du dann wieder herauskommen?"
Was dir heute nutzt, das kann dir morgen schaden, darum denke nach, bevor du handelst.

(Nach Aesop, griechischer Fabeldichter, um 550 v. Chr.)

Dienstag, 12. Januar 2010

Miep Gies gestorben


Gestern, kurz vor ihrem 101. Geburtstag, verstorben:

Miep Gies, eine extrem mutige Frau. Sie rettete unter anderem die Tagebuchaufzeichnungen von Anne Frank. Ihre Geschichte: hier.


Sonntag, 10. Januar 2010

Angefixt

Riverdance, Macarena, Ketchup-Song und Cotton Eye Joe. Wer kennt Line Dance nicht?

Am Donnerstagmorgen lag der Kieler Express, eine kostenlose Wochenzeitung, im Hausflur und ich weiß nicht warum, aber ich habe ein Exemplar eingesteckt, um es in der Mittagspause zu lesen. Ich lese diese Zeitung sonst NIE, keine Ahnung, warum ich sie dieses Mal mitgenommen habe. Beim etwas lustlosen Durchblättern entdecke ich eine Annonce die da (sinngemäß) lautet:

Neue Line-Dance-Gruppe
Start am 08.01.2010 um 20 Uhr

Line Dance eignet sich für Männer, Frauen, Singles aus allen Altersgruppen,
sowohl für Anfänger als auch Tänzer aus anderen Bereichen.
Die neue Gruppe beginnt mit einfachen Tänzen, die jeder schnell erlernen kann.
Weitere Informationen bei X. Y. unter Tel. 0431-123xyz


Kaum gelesen, fing es in meinem Kopf an, zu arbeiten:
neue Leute kennen lernen, mehr Sport/Bewegung, Spaß am Tanzen, rheumatikergeeignet, der Ort des Geschehens zu Fuß erreichbar, perfekt!

Angerufen, angemeldet, hingegangen.

Außer mir waren noch ca. 32 andere Leute, überwiegend Frauen, anwesend von denen lediglich vier oder fünf bereits Mitglieder dieser Gruppe sind. Alle anderen waren genauso neu wie ich. Und dann gings auch schon zur Sache. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, statt zwei plötzlich mindestens ein halbes Dutzend Füße zu haben, aber zum Glück ging es den anderen genauso. Und wenn man´s erstmal begriffen hat, ist es auch nur noch halb so wild.

Es hat eine Menge Spaß gemacht und deshalb werde ich am kommenden Samstag auch ganz sicher wieder hingehen. Ich glaube, ich habe ein neues Hobby ...


Samstag, 9. Januar 2010

Fotoprojekt


Beim Fotoprojekt zwölf2010 geht es darum, einmal im Monat das selbe Motiv aus der selben Perspektive zu fotografieren und so zu sehen, wie es sich Monat für Monat verändert. Und hier ist es nun, mein erstes Foto, aufgenommen am 3. Januar hinter dem Haus in dem ich wohne:

(Zum Vergrößern einfach Foto anklicken.)

Freitag, 8. Januar 2010

Vorfreude(n) im Januar

4. Januar
Spiele-Treff in der Bazille. (Dies ist auch mein erster Arbeitstag und ich hoffe, dass ich nicht zu platt bin, um da hin zu gehen.) ... (Ich WAR zu platt.)

8. Januar
Line Dance for beginners. Mal sehen, was und wer mich erwartet. (Es war super! Guckstu hier.)

9. Januar
Das erste Mal seit 9 Wochen (!) wieder zum Nordic Walking. Meine Waage wirds freuen und mich freuts auch. (Ausgefallen wegen Daisy.)
Abends gehe ich ins Kommunale Kino in die Pumpe. Es läuft der Film "Der Puppenspieler von Havanna". (Auch ausgefallen wegen Daisy. Blöde Q!)

10. Januar
Wenn mir der Film vom Vorabend gefallen hat, sehe ich ihn mir gleich noch einmal an. (Ausgefallen wegen ratet mal wem ...)

14. Januar
Zum Poetry Slam in der Pumpe.

16. Januar
Zum Line Dance. :-)

19. Januar
Die New York Gospel Stars in der Offenen Kirche St. Nikolai. (Fällt aus wegen Ebbe.)
22. Januar
23. Januar
Nähkurs. Danach werde ich hoffentlich das eine oder andere meiner hundertdrölfzig angefangenen Nähprojekte fertigstellen können.

30. Januar
Zum Line Dance.

Und dann starten diesen Monat die Projekte zwölf2010 und, und darauf freue ich mich ganz besonders, das von Stevie ganz frisch ins Leben gerufene, bisher noch namenlose, Kreativ-Projekt.

Zwangspause beendet

Als am 1. Januar 2010 um 0 Uhr 2 die Lichter meines Monitors für immer verloschen und ich mir klar darüber wurde, was das in letzter Konsequenz bedeutet, nämlich nicht nur kein Internet, sondern keinerlei Zugriff auf den PC zu haben, Fotos, Dokumente etc. pp. ... alles tabu, wurde ich kurzfristig ein wenig panisch. Im Mich-mit-Tatsachen-abfinden bin ich allerdings ziemlich gut und so leitete ich die Energie, die manche Leute mit Sauersein vergeuden um in die Frage: "Was fange ich nun an mit der vielen Zeit, die ich üblicherweise vor der Kiste hier verbringe?" Ich möchte mich jetzt nicht mit Einzelheiten aufhalten, nur soviel: ich habe alle diese lästigen kleinen Dinge, die man gerne tage-, wochen, monate- oder gar jahrelang vor sich herschiebt erledigt. Mein Schreibtisch war noch nie so leer wie jetzt, alles erledigt, aufgeräumt, abgeheftet, aussortiert und an seinem Platz, in meinem Kleider- und Schuhschrank befinden sich nur noch die Sachen, die ich auch wirklich trage und in meinem Einbau-Abstell-Schrank könnte man locker eine Stehparty mit zwölf Leuten feiern. Wenn man wollte.

Das war eine erholsame und spannende Woche. Ich habe viel gelesen, nachgedacht, geplant, verworfen und neu geplant, gewerkelt, war viel draußen und habe die frische Luft und den Winter genossen und mich darüber gefreut, dass das Einhalten einer meiner Vorsätze (weniger Zeit im Internet und am PC zu verbringen) mir so wenig ausmacht.

Gestern Nachmittag habe ich einen Austausch-Monitor bekommen, den ich abends angeschlossen habe. Und dann saß ich hier, wusste nicht so recht, was ich nun tun soll, habe den Rechner wieder runtergefahren, mich auf die Couch gelegt und gelesen.

Ich hatte mir bereits zweimal vorgenommen und auch angekündigt, dass ich eine Internet- und/oder Blog-Pause einlegen wolle. Hat beide Male nicht geklappt. Erst als ich keine Wahl mehr hatte, habe ich die Finger still gehalten und die "freie" Zeit ganz für mich genutzt. Ich habe mich fast ein bisschen "befreit" gefühlt, frei, alles das zu tun, was mir sonst noch Spaß macht. Das gibt mir zu denken und ich wünsche mir, dass ich es schaffe, in Zukunft ein gesundes Maß zu finden.