Freitag, 31. Dezember 2010

Zum Schluss

Ich bin des Jahres müde, was vermutlich daran liegt, dass besonders das Ende nicht so pralle war. Aber im neuen Jahr wird alles besser, so wie jedes Jahr, ganz sicher. Jetzt habe ich erst mal Urlaub und werde anschließend voller Energie neu durchstarten. Die Sache mit den guten Vorsätzen spar´ ich mir ... ich mach´ einfach, das ist vielleicht die bessere Strategie. Ich werde berichten, am Ende des nächsten Jahres - aber das will nun erst mal gelebt werden.


Wir wünschen Euch und uns 
ein friedliches und gesundes neues Jahr!

(Ein Klick auf´s Foto zeigt es in Originalgröße.)


Dienstag, 28. Dezember 2010

Erstlingswerke

Es hat lange gedauert, bis ich mich an meine neue Nähmaschine getraut habe und es wird wohl noch lange dauern, bis wir richtige Freunde geworden sind. Aber Übung macht den Meister und ... Tadaaa! ... hier ist das erste Übungsobjekt, eine Büchertasche:

(Ein Klick auf die Fotos zeigt sie in Originalgröße.)

Und weil´s so schön war, habe ich gleich noch eine Handytasche hinterhergeklöppelt:


(Ein Klick aufs Foto zeigt es in Originalgröße.)

Dienstag, 14. Dezember 2010

Wie neu

Es geht mir gut, ach was sag ich? Es geht mir blendend! Und das schon seit Samstag.
Ich fühl mich grad, wie neu. Innen und außen.

Selbst das Cortison (je 70 mg Samstag und Sonntag, je 50 mg gestern und heute) macht mir kein bisschen zu schaffen. Ein bisschen suspekt ist mir das schon, aber ich denk nicht weiter drüber nach und genieße es einfach, mal nahezu schmerzfrei zu sein. Das ist toll!

Sonntag, 12. Dezember 2010

1 neuen Frau

Den Bea wohnt jetz nich mehr hier. Hier wohnt jetz ein neuen Frau. Wie den heißt weiß ich auch nich. Aber den is nett. Den hat sagt den Marvin darf mit auf den Weinachtzmakt gen. So siet den aus:


Und mit den geh ich jetz auf den Weinachtzmakt. Schüss.

Samstag, 11. Dezember 2010

MTX und Bea in fremd

Am Donnerstag habe ich mit MTX angefangen und am Freitag habe ich meine Haare kurz (sehr kurz!) schneiden und blond (sehr blond!) färben lassen. Wie das so war, habe ich hier beschrieben  ---> Klick

Sonntag, 5. Dezember 2010

Projekt



Das letzte Foto in diesem Jahr. Der Dezember:




Ich möchte mich ganz herzlich bei Jana bedanken, die dieses Projekt ins Leben gerufen und betreut hat. 

Vielen Dank für die Mühe, liebe Jana!

Nun mache ich mich auf die Suche nach einem Motiv für das Projekt zwölf2011 ...

Donnerstag, 25. November 2010

Spendenaufruf: Knöpfe für Bea


(Fotos: Google)

Die Vorgeschichte:

Vor einiger Zeit empfahl mir ein Mann, den ich damit beauftragt hatte mir behilflich zu sein mein seelisches Gleichgewicht wieder herzustellen, ich solle etwas Schönes aus meiner Kindheit in meinen Alltag holen. Irgendwas. Ein Foto. Ein Spielzeug. Ein Symbol für etwas, an das ich mich gern erinnere. Die Idee fand ich gut. Als erstes fiel mir Opas Garten ein. Ja, den hab ich geliebt. Und die Schaukel in diesem Garten auch. Dummerweise habe ich nur eine kleine Zweizimmerwohnung mit Balkon. Garten mit Schaukel war also nicht realisierbar. Ich war dort, in Opas Garten, um wenigstens ein paar Fotos zu machen, aber nichts war mehr so wie damals. Andere Dinge, Spielzeuge, Erinnerungsstücke gibt es auch nicht mehr. Also ließ ich die Sache erst mal auf sich beruhen, mir würde schon noch irgendwann etwas einfallen.

Letzte Nacht war es soweit:

Ich erinnerte mich an eine große Holzkiste mit einem Deckel und kleinen Innenfächern und die waren voller Knöpfe. Knöpfe in allen Größen und Farben und Formen. Wie habe ich es geliebt, diese Knöpfe anzugucken und anzufassen, sie aufzufädeln, mal nach Farben, dann wieder nach Größe oder Form zu sortieren.

"Das ist es", dachte ich mir, "ich brauche eine Holzkiste voller Knöpfe!"

Hier kommt ihr ins Spiel:

Sollte jemand von Euch den einen oder anderen Knopf aus seinem Nähkästchen oder von seinem Hemd/seiner Bluse oder dem Hemd/der Bluse seines Mannes/seiner Frau erübrigen können (es ist für einen guten Zweck!), dann könntet ihr mir den schicken und ich würde mich freuen wie bekloppt!   :-)

PS: meine Adresse steht hier ----->  Klick!

Sonntag, 21. November 2010

Jammerblog

Weil ich nicht möchte, dass dieses Blog zu einem Jammerblog verkommt und weil sich auch nicht jeder für dieses Thema interessiert, habe ich mein Rheuma-Tagebuch frei geschaltet bzw. werde es jetzt auch öffentlich führen. Sofern es also was von der Rheumafront zu berichten gibt, mache ich das hier --->  Klick

Ich bin gespannt, ob und inwieweit sich das Thema von diesem Blog hier trennen lässt.
Trotzdem wird es auch hier immer mal wieder auftauchen, es gehört ja schließlich zu meinem täglichen Leben und für den Rest meines Lebens dazu. 

Also keine Sorge: auch hier wird (hoffentlich) bald wieder fleißig rumgejammert.  ;-)

Donnerstag, 18. November 2010

Lebenszeichen

Morgen beginnt meine dritte MTX-Therapie. Ich wünsche mir, dass sie noch mal anschlägt und dass sich die Nebenwirkungen in erträglichen Grenzen halten. 
Zum Bloggen fehlt mir zurzeit die Kraft. Ich brauche alle meine Energie für meinen Job und die Katzen. Beides brauche ich dringend, um psychisch stabil zu bleiben. Alles andere muss warten.

Vielen Dank an alle, die immer wieder hierher kommen, obwohl sie hier zurzeit nur selten etwas Neues erwartet. Ich weiß nicht, wie lange es noch dauern wird, aber ich weiß ganz sicher: 

irgendwann bin ich wieder da!  :-)

Liebe Grüße
Bea



Samstag, 6. November 2010

Projekt



Das vorletzte Bild in diesem Projekt. Der November:


(Ein Klick auf die Bilder zeigt sie in Originalgröße.)

Freitag, 15. Oktober 2010

Ich bin zurzeit eine


Projekt




Der Herbst ist da, daran gibt es keinen Zweifel. Mein Oktober-Bild:


(Ein Klick auf die Bilder zeigt sie in Originalgröße.)

Sonntag, 3. Oktober 2010

Rudelcachen

(spricht sich: Ru-del-kä-schen)

Gestern habe ich an einem ganz besonderen Event teilgenommen: dem Rudelcachen. Und das geht so: man zieht mit acht weiteren Menschen los, um irgendwo in der Pampa nach versteckten Tupperdosen zu suchen. Fertig.

Das Wetter hat mitgespielt und gefunden haben wir auch, also die anderen haben gefunden, ich leider nicht, was aber nicht unbedingt daran gelegen hat, dass ich zu dämlich zum Finden war sondern ganz einfach daran, dass die anderen schneller vorgeprescht sind. Ok, vielleicht hätte ich auch allein nicht gefunden. Und genau da komme ich an den Punkt, an dem ich mich frage, ob das eigentlich alles so rechtens ist. Wenn ein Cache gefunden wurde, von wem auch immer, haben wir uns alle ins Logbuch eingetragen. Angeblich soll das so in Ordnung sein. Ich habe dabei ein merkwürdiges Gefühl. Ich soll den Cache als gefunden eintragen obwohl ich ihn gar nicht gefunden habe sondern ein anderer. Das widerstrebt mir. Andererseits müsste ich dann ja ausschließlich alleine zum Geocachen gehen, um dann die Funde einzutragen, die ich auch tatsächlich selbst gemacht habe. Aber das will ich ja auch nicht, also immer alleine losziehen. Que dilemma!

Trotzdem war es ein schöner Vormittag. Ich hatte ein paar Stunden Bewegung an der frischen Luft und ich habe ein paar Plätze gesehen, an die ich auf jeden Fall zurückkehren werde. Ganz oben auf der Liste: das Wildgehege Tannenberg im Projensdorfer Gehölz.

Ansonsten ist Rudelcachen nichts, was ich von nun an regelmäßig machen möchte, das Rudel war mir dann doch ein bisschen zu groß. Zu viel Gewusel, zu viel Gerede, zu viel Unruhe irgendwie. Damit komme ich nicht mehr so gut zurecht. Und wer hier schon ein bisschen länger mitliest weiß, dass ich nicht mehr wirklich gut zu Fuß bin und nach zwei Stunden Lauferei durch Wald und Flur gestern, bin ich heute völlig platt.

Die nächste Tour mache ich wieder mit dem Fahrrad. Ohne Rudel.


Dienstag, 28. September 2010

Herbstbaumkugel

(Ein Klick aufs Foto zeigt es in Originalgröße.)

Ein gut getarnter Cache. Leider hatte ich weder eine Leiter noch ein Kletterseil dabei, um ihn zu heben. (Memo für mich: Leiter und Kletterseil zum Geocaching mitnehmen!)

Sonntag, 26. September 2010

Samstag, 25. September 2010

Winter


Wenn die Blätter von den Bäumen stürzen,
die Tage täglich sich verkürzen,
wenn Amsel, Drossel, Fink und Meisen,
die Koffer packen und verreisen,
wenn all die Maden, Motten, Mücken,
die wir versäumten zu zerdrücken,
von selber sterben - so glaubt es mir:
steht der Winter vor der Tür!

(Heinz Erhardt)

Montag, 20. September 2010

Hoffnung für die Stadtgalerie Kiel?


Nur einen Tag nachdem  ich meinen Beitrag "Kultursterben in Kiel" veröffentlicht hatte, gab es neue Nachrichten in Sachen Stadtgalerie. Laut KN-online vom 17. September 2010 gibt es wieder Hoffnung auf den Erhalt der Stadtgalerie. Den kompletten Artikel findet ihr hier  ----->  Klick

Ich glaube es erst, wenn es verbrieft und versiegelt ist ...

Sonntag, 19. September 2010

Fastfood im Herbst

Ich habe heute die Eintopf-Saison eröffnet und zwar mit


Sauerkrauteintopf mit weißen Bohnen 
(in der Fastfood-Variante)


vorher:



nachher:


Lecker!







Und so geht´s:


4 Mettwürstchen - klein schneiden und bei mittlerer Hitze auslassen

2 Zwiebeln - klein schneiden, zu den Mettwurststücken geben und anschmoren

4 El Tomatenmark - dazu geben und mitschmoren

2 Tüten Sauerkraut - auswringen und dazu geben

2 Dosen weiße Bohnen mit Suppengrün - dazu geben

6 große Kartoffeln - in Würfel schneiden und dazu geben

250 ml Wasser - dazu geben

mit

8 Tl Instant-Gemüsebrühe würzen 

(ich gebe gern auch ein bisschen Kümmel dazu)







Köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.


Schmecken lassen!

Samstag, 18. September 2010

Mitten ins Herz

Auf meiner allabendlichen Blogrunde schaute ich auch bei Ixiter vorbei, las 
diesen Beitrag   ----> Klick    -   und war getroffen. Mitten ins Herz. Hört selbst:



Peter Nagel - 50 Jahre Malerei




Peter Nagel, Tina mit Fisch, 2009 © VG Bild-Kunst, Bonn 2010


Ausstellung in der Stadtgalerie Kiel
11. September bis 21. November 2010

Mit der Ausstellung „Peter Nagel. 50 Jahre Malerei“ gewährt die Stadtgalerie Kiel Einblicke in alle Schaffensperioden des Malers Peter Nagel, der bereits am Beginn der 1970er Jahre zu den wichtigsten deutschen Protagonisten eines neuen Realismus in der Malerei zählte. Seine Arbeiten repräsentieren einen Realismus, der die Wirklichkeit nicht ausschließlich abbildet und der sich bewusst von dem damals vorherrschenden Diktat der Abstraktion lossagt.

Peter Nagel, 1941 in Kiel geboren, studierte von 1960 bis 1965 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Im Jahr seines Studienabschlusses wurde er Mitbegründer der Künstlergruppe ZEBRA, die zuletzt 2005 von der Stadtgalerie Kiel im Rahmen einer Ausstel-lung vorgestellt wurde. Bis heute erhielt Peter Nagel zahlreiche nationale wie auch internationale Auszeichnungen und Stipendien. Nach einem Studienaufenthalt 1966 in London, den ihm die Studienstiftung des Deutschen Volkes ermöglichte, wurde er 1969 – als freier Maler tätig – mit dem Kunstpreis der Deutschen Akademie in Rom ausgezeichnet. 1976 erhielt er ein Stipendium in der Villa Massimo und war 1981 Ehrengast der Deutschen Akademie in Rom. Aufenthalte in Florenz als Gastkünstler der Villa Romana 1994 und 1996 knüpfen an diese Zeit an. Bereits 1970 wurde Peter Nagel der erste Preis bei der Internationalen Triennale für farbige Druckgrafik in Grenchen (Schweiz) verliehen. Er ist zudem Preisträger des Kulturpreises der Landeshauptstadt Kiel (1977) und wurde mit dem Preis des Regierungspräsidenten von Freiburg/Breisgau (1976) sowie dem Preis der 50. Landesschau des BBK Schleswig-Holstein (2004) ausgezeichnet.

Von 1985 bis 2004 lehrte Peter Nagel als Professor für Malerei an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. 1995 wurde er Kurator der Kunststiftung Landesbank Schleswig-Holstein. 
Seit den 1960er Jahren befinden sich Werke von Peter Nagel in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen. Zu seinen bekanntesten Arbeiten im öffentlichen Raum zählt das 1976/1977 entstandene Deckengemälde im Bildungszentrum Kiel-Mettenhof.

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog zum Preis von 25 Euro.

Öffentliche Führungen mit Peter Nagel finden am 19. und 26. September, 3. und 17. Oktober sowie 7. und 21. November (Finissage) jeweils um 15.30 Uhr statt.

(Quelle: www.stadtgalerie-kiel.de)


Noch nie hatte ich von Peter Nagel gehört und weil mich das Foto von "Tina mit Fisch", das den Ankündigungsflyer ziert, neugierig gemacht hat, beschloss ich, mir die Ausstellung anzusehen.

Ich war da und es hat mir so gut gefallen, dass ich mir sogar den Katalog gegönnt habe, und das Ausstellungsplakat ("Tina mit Fisch") wird ab nächste Woche mein Büro verschönern. Und morgen, wenn Peter Nagel durch seine Ausstellung führt, gehe ich nochmal hin. 

Mein Tipp: hingehen, angucken!

Hier gehts zur Website von Peter Nagel  -----> Klick

Freitag, 17. September 2010

Euleonore

... wird sie heißen, wenn das Glück mir hold ist und sie zu mir flattert.




Diese witzige Uhrenkette gibt es bei Danyskiste zu gewinnen und mit diesem Beitrag nehme ich an dem Gewinnspiel teil. Verlost wird die Uhr in der übernächsten Woche. Wünscht mir Glück!

Übrigens gibt es in Danys Shop nicht nur Eulenuhren sondern auch noch jede Menge andere witzige Schmuckstücke. Aber Vorsicht: Suchtgefahr!


Donnerstag, 16. September 2010

Improvisationsbacken mit Bea


(Ein Klick aufs Foto zeigt es in Originalgröße.)


Heute wollte ich Kuchen. Einkaufen fiel aus, weil es immer wieder wie aus Eimern schüttete und ich einfach keine Lust, hatte nass zu werden. Aber ich wollte Kuchen. Was also tun? Richtig: selber backen!

Schnell die Vorräte gecheckt:

Eier - da!
Zucker - da!
Backpulver - da!
Vanillezucker - da!
Mehl - da!
Butter - fehlt!
Margarine - halbfett und nicht zum Backen geeignet!
Paniermehl - fehlt

Wie soll ich denn ohne Butter oder Margarine einen Kuchen backen? Nach ein paar Minuten wilder Rumgoogelei wusste ich, dass man statt Butter auch Öl nehmen kann. 

Öl - da!

Und was ist mit Paniermehl, kann man das auch durch irgendwas ersetzen? Nach kurzem Überlegen fiel mir ein, dass ich seit ungefähr 6 oder 7 Jahren stolze Besitzerin eines Backformen-Sets aus Silikon bin. Angeblich kann man darin backen ohne dass was anpappt. Benutzt habe ich diese Formen allerdings noch nie. Heute scheint der Ich-probier-mal-was-Neues-aus-Tag zu sein. Von mir aus.

Und dann ging´s auch schon los:

  • Teig anrühren 
  • Teig probieren 
  • feststellen, dass Teig auch ohne Backen total lecker ist 
  • beschließen, aus Energiespargründen auf das Abbacken des Teiges zu verzichten 
  • Teig essen 
  • Teig essen 
  • Teig essen 
  • feststellen, dass Teig während des Probiervorganges selbstständig immer süßer wird 
  • Teig weiter essen 
  • Teig weiter essen 
  • feststellen, dass Teig inzwischen nahezu ungenießbar süß ist 
  • Teig weiter essen 
  • Teigesserei wegen akut auftretender Übelkeit abbrechen 
  • beschließen, dass Energiesparen total überbewertet wird 
  • Teig in Silikonform gießen
  • Silikonform in vorgeheizten Backofen stellen
  • warten
  • warten
  • warten
  • warten
  • warten
  • Geruch wahrnehmen, der die Frage: "Brennt da grad was an?" provoziert
  • zum Backofen rennen
  • feststellen, dass Kuchen fertig und NICHT angebrannt ist
  • freuen
  • Kuchen in Silikonform fotografieren
  • Kuchen zum Abkühlen auf ein Gitter stürzen
  • feststellen, dass Kuchen windschief ist
  • beschließen, Kuchen trotzdem zu mögen
  • Kuchen anschneiden
  • Finger verbrennen
  • 2 Kuchenstücke auf einen Teller legen
  • Kuchenstücke fotografieren
  • ein Kuchenstück essen
  • feststellen, dass Kuchen ganz ok geworden ist
  • zweites Kuchenstück essen
  • feststellen, dass nicht nur roher Teig zu Übelkeit führen kann
  • beschließen, nie mehr warmen Kuchen zu essen

Is mir schlecht ...

Kultursterben in Kiel


Zum Ende des Jahres 2010 sollen die Stadtgalerie Kiel sowie das KulturForum Kiel geschlossen werden. Zwei Orte, die für mich persönlich sehr wichtig geworden sind, seit ich vor knapp zwei Jahren hierher zog. So viele Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen wie in den letzten beiden Jahren, habe ich in den zehn Jahren davor nicht besucht. Und ich bin noch lange nicht satt. Die Nachricht über die geplante Schließung traf mich sehr und sie macht mich wütend.

Warum machen sie die Kunsthochschule nicht auch gleich dicht?



  • 02.09.2010

PROTEST

Kiel droht kultureller Kahlschlag

Gegen die fürs Jahresende geplante Schließung der Stadtgalerie Kiel hat sich ein siegessicherer Förderverein gebildet. Denn der Einspar-Effekt wäre minimal, andererseits ginge eine Institution verloren, deren Renommee in den gesamten Ostseeraum hineinreicht.VON FRANK KEIL

Kulturelles Zentrum unterm Damoklesschwert: die Stadtgalerie in Kiel von innen.Foto: Frank Molter
Wilm Feldt kann sehr deutlich werden. Dann schlägt der Diplom-Ingenieur, der als Projektmanager für eine Bank arbeitet, nicht mehr lässig das rechte Bein über das linke. Dann setzt er sich vielmehr kerzengerade hin und sagt mit fester Stimme: "Wir werden gewinnen, keine Frage." Feldt engagiert sich seit kurzem im Förderverein der Stadtgalerie Kiel. Seitdem hat er viel zu tun: Kiels Oberbürgermeister Torsten Albig hat sich zum Ziel gesetzt das Kunsthaus zum 31. Dezember zu schließen.
Erfahren haben Feldt und seine Mitstreiter davon aus der Zeitung. Dabei liegt die Stadtgalerie im Erdgeschoss des Neuen Rathauses, im Zentrum der Stadt. Der Bürgermeister hätte also nur die sehr breite Treppe hinuntergehen müssen, um dieses Vorhaben persönlich mitzuteilen. "Da kommt natürlich Freude auf", sagt Feldt.
Wo soll man anfangen, die Aktivitäten der Stadtgalerie zu loben? Was alles anführen an lokalen, überregionalen bis internationalen Kunstausstellungen? Vielleicht nur dies: Seit Jahren richtet das Haus die "Ars Baltica" aus, die wichtigste Kunstschau des Ostseeraums. Nebenbei wob sie ein dichtes Netz aus Künstlern und Künstlergruppen von Trondheim über Kopenhagen bis Vilnius und St. Petersburg und eben Kiel. Seit Jahren ist sie erfolgreich im Auftreiben von Sponsorengeldern und Kooperationspartnern.
Trotz schwieriger Bedingungen: Der Ausstellungsetat hat sich allein in den letzten Jahren halbiert. Der Etat für Ankäufe, einst 90.000 D-Mark, ist bei 7.000 Euro angekommen. Sollte das Haus schließen, würden 80.000 Euro pro Jahr gespart. Kiel möchte seinen Etat im nächsten Jahr um zehn Millionen Euro entlasten.
Geschlossen werden soll bei der Gelegenheit auch das Kulturforum, ein benachbarter, fensterloser Raum mit Stuhlreihen, einer Bühne plus Ton- und Lichtanlage. Betrieben wird es vom Kulturamt der Stadt. Hier tritt die Jazzsängerin Lyambiko auf; hier liest der Erfolgsautor Kristof Magnusson.
Auch die Vorsitzende des Fördervereins für das Kulturforums klagt über mangelnde Kommunikation: "Es redet ja niemand mit uns", sagt Christine Kreß-Lindenberg. "Erst recht nicht über Inhalte. Dabei sind wir seit zwei Jahren dabei, Vorschläge zu erarbeiten, wie es trotz knapper Gelder weitergehen könnte." Von drei Stellen hat die Stadt das Personal auf zuletzt eine und eine Viertel Stelle heruntergekürzt. Sinnigerweise wurde im Sommer eine neue Kraft eingestellt, die die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit der Stadtgalerie mit dem Kulturforum, damit von Bildender Kunst, Theater und Musik ausloten soll. Das wäre dann nicht mehr nötig.
Geschlossen werden muss dann auch der Ehmsen-Saal, der sich den Räumen der Stadtgalerie anschließt: eine Bibliothek nebst Archiv und Depot. Heinrich Ehmsen, geboren 1886 in Kiel, Mitstreiter des Blauen Reiters, ist einer der wenigen Maler, auf den die Stadt stolz sein kann. Auch Ehmsens Enkeltochter Gabriele Ehmsen, die in Wien lebt, aber gerade in Berlin weilt und die sich jüngst die fünf Ehmsen-Bilder angeschaut hat, die in der Nationalgalerie hängen, hat ebenso von der Schließung aus der Zeitung erfahren.
Finanziell geht es erstmal um ganze 4.400 Euro, die die Stadt der Stiftung bisher jährlich zukommen lässt. Sollte der Saal geschlossen werden, würde die Stiftung ebenso ihren Sitz verlieren. "Man kann sich gut vorstellen, wie das auf die Kieler Bürger wirkt, in deren Villen manche Werke hängen, die man vielleicht später der Stadt überantworten könnte", kommentiert dies Feldt. Dazu kommt, dass erst vor zwei Jahren jener Saal mit städtischen Geldern umgebaut wurde. Gekostet hat das 400.000 Euro.
Vorne, im Eingangsbereich, gibt es dann noch das Statt-Café, das selbst mit einer kleinen Jazzreihe aufwartet. Dessen Betreiber Frank Müller, der kraft seines Jobs rechnen kann, weiß, was auf ihn zukommt: "Das ist eine Art indirekte Kündigung, denn wir leben von den Gästen, die sich in der Stadtgalerie eine Ausstellung angeschaut haben oder die nach einem Konzert noch etwas trinken oder essen möchten."
Er zeigt auf das ausladende Foyer, auf die Skulpturen, die sich einem freundlich in den Weg stellen, auf den benachbarten Bilder-Ausleihdienst und auf den Aufgang zur Stadtbücherei, die im ersten Stock dann sehr einsam residieren würde: "Das Haus hier bildet für Kieler Verhältnisse ein einzigartiges Ensembles aus Kultureinrichtungen", sagt Müller. Verschwinden würde auch der seitlich angebrachte Kunstcontainer, in dem die Studenten der benachbarten Muthesius-Kunsthochschule sich ausprobieren können.
Und die Stadt? "Das ist ja ein sehr umfassendes Thema", haucht die junge Pressereferentin und verspricht, einen Gesprächspartner aufzutreiben. Der ist am nächsten Morgen am Telefon: Gert Meyer, Kulturdezernent und zugleich Kämmerer. Wortreich beschreibt er die bedrückende finanzielle Situation der Stadt, die einen zu solchen Schließungen zwinge. Er spricht von den Finanzen, die im Mittelpunkt ständen. Fachlich lobt er die Stadtgalerie ohne Wenn und Aber: "Das ist ein großer Schatz, der da verloren geht."
Kurzfristig ergebe sich nur ein geringer Einspareffekt, langfristig könnte aber Personal abgebaut werden, so dass andere Dienststellen in die Räume umziehen könnten. "Da beabsichtigt ist, durch Pensionierung frei werdende Stellen nicht wieder zu besetzen, hätte die Stadtgalerie in vier, fünf, sechs Jahren ohnehin kein Personal mehr und wäre dann auch so nicht mehr handlungsfähig", sagt er. Konkrete Pläne, was mit den leer stehenden Flächen ab Januar geschehen würde, gibt es nicht. Sie würden erstmal leer stehen, bezahlt, bewacht und beheizt.
Und nun? Oberbürgermeister Torsten Albig gilt als hemdsärmeliger Macher, der die Konfrontation sucht und genießt. "Neulich hat Albig bei einer Diskussion in der Kunsthalle den Bürgern, die sich seit Jahr und Tag engagieren, die fortlaufend Gelder auftreiben und selbst welche geben, vorgehalten, sie sollten aufhören zu jammern und lieber etwas tun. Das kam gar nicht gut", erzählt Wilm Feldt. Von der CDU, die schon zu ihrer Regierungszeit das Haus schließen wollte, ist wenig zu erwarten. Die Grünen haben mit der regierenden SPD einen Kooperationsvertrag geschlossen - und könnten wie gewohnt stillhalten.
So wird es an Feldt und den Seinen und auf Christine Kreß-Lindenberg und die Ihren ankommen, ob sie es vermögen, flankierend zu den Haushaltsberatungen ab Herbst genügend öffentlichen Druck aufzubauen. Feldt sagt: "Die Überschrift lautet: Rücknahme der Schließung. Die Unterzeile: Daseinsschutz für die nächsten fünf Jahre, damit wir vernünftig ein Zukunftsmodell entwickeln können." Er sagt: "Die Stadt erwartet professionelles Arbeiten - wir erwarten professionelle Rahmenbedingungen." Feldt sagt: "Zum Leben eines Bürgers gehört Kunst. Punkt!"
Als die Beamten und Verantwortlichen der Stadt Kiel in den Fünfzigern anfingen, Kunst zu sammeln und so einen ersten Grundstock für die spätere Stadtgalerie schufen, taten sie dies, um ihre Arbeits- und Büroräume zu dekorieren und zu schmücken. Dass ihnen selbst dieser Eigennutz abhanden gekommen ist, ist ein fatales Zeichen.

Quelle: www.taz.de


Es gibt eine Petition gegen die Schließung der Stadtgalerie. Je mehr Unterschriften zusammenkommen, desto höher die Erfolgsaussichten. Unterschreiben kann man hier --->  Klick!

Dienstag, 14. September 2010

anmalen

Einen war da und hat den ganzen Blätter rot anmalt.

Ich mal den jetz alle wieder grün.


(Ein Klick aufs Foto zeigt es in Originalgröße.)

Morgens, halb fünf in Kiel ...

Montag, 13. September 2010

Ansichtssache? H.e.l.p.!


Hallo werte Leserschaft,

ich brauche mal Eure Hilfe und bitte um rege Beteiligung!!! Bitte.  :)

Nachdem ich gestern stundenlang an meinem neuen Blog-Outfit gebastelt hatte, musste ich heute mit Entsetzen feststellen, dass man offensichtlich nicht von jedem Rechner aus auch die gleiche Ansicht hat. (Ein freundlicher Kollege meinte, das könne an einer etwas veralteten Browserversion liegen. Hm ...) Dummerweise werden dort Seitenelemente unterschlagen, die ich aber doch gern auch beachtet wissen möchte. 

Nun meine Fragen an Euch:

a) Welchen Browser benutzt ihr und b) könnt ihr die Tabellenreiter direkt unter dem Header ("Blog" / "Blogroll" / "Projekte" / "Impressum") sehen oder nicht?



Damit meine ich natürlich, ob ihr die auf der Seite seht, nicht auf dem Foto, is klar, ne?

Hoffentlich hab  ich nix kaputt gemacht ...

Sonntag, 12. September 2010

Black is beautiful!


Ich steh auf schwarz. Schwarz geht immer. Schwarz macht schlank. Schwarz ist seriös. Schwarz ist Gothik. Auf meiner heutigen Blogrunde stieß ich auf diese Aktion (sorry, ich weiß nicht mehr, in welchem Blog ich davon gelesen hatte) und da mache ich natürlich mit:

Für eine Empfehlung im Blog bekommt man ein Shirt. Natürlich habe ich mich erstmal auf der Seite und im Shop umgesehen, ich will ja nix empfehlen was ich nicht empfehlen kann, nicht wahr?

Ich sach nur: schwarz. Deal! 


 Dark Online Shop - Gothic- und Dark-Shirts Versand



Ich habe mir dieses Shirt ausgesucht:




damit ihr endlich mal Bescheid wisst!

Projekt



Der September:




(Ein Klick auf die Fotos zeigt sie in Originalgröße.)


Ich freue mich, dass Jana das Projekt auch im nächsten Jahr weiterführen wird. Und dieses Mal wird es keine begrenzte Teilnehmerzahl geben. Wer also Lust hat mitzumachen, kann sich ja schon mal nach einem geeigneten Motiv umsehen. 

Einzelheiten zum   Projekt zwölf2011   findet ihr in Janas Blog ---> Klick!

Samstag, 11. September 2010

Book in the wood


"Was kann das denn sein?", hab ich mich gefragt, als ich gestern bei Facebook auf die Aktion aufmerksam wurde. Werbung, ok. Aber coole Werbung und eine super Idee! 

Hier die Infos von der Facebookseite:






Allgemeines



Gegründet:
Juni 2010

Detaillierte Informationen



Webseite:
http://www.book-in-the-wood.de http://www.blanvalet.de
Unternehmensübersicht:
Kontakt: mir@book-in-the-wood.de
Aufgabe:
Book in the wood ist eine Seite für alle, die Spaß daran haben, ihre Freizeit draußen (in der Natur) zu verbringen und am besten auch noch gerne lesen (Das ist kein Muss;-) Bücher lassen sich ja auch verschenken). Für Euch alle haben wir hier ein Angebot ohne Kleingedrucktes. Jetzt im Sommer verstecken wir bundesweit einige 100 eingeschweißte Exemplare des neuesten Taschenbuchs von Jeffery Deaver. Die Verstecke verraten wir Euch sowohl hier als auch auf www.book-in-the-wood.de in Form von Geo-Daten. Ihr müsst sie nur noch finden – mit Hilfe eines modernen Handys oder eines GPS-Geräts ist das ziemlich einfach, dann gehören sie Euch. Die einzige Verpflichtung: Ihr müsstet uns auf der Aktionswebsite mitteilen, dass und welches Buch Ihr gefunden habt. Sonst suchen sich andere einen Wolf, wenn sie im gleichen Gebiet unterwegs sind, das wäre ja nicht gerade fair, oder? Dafür nehmt Ihr aber – wenn Ihr wollt – an der Verlosung von 20 wetterfesten Outdoorjacken unseres Aktionspartners www.DIRECTALPINE.com teil. Wer bei unserer Aktion an GeoCaching denkt, liegt gar nicht so falsch. Der Unterschied liegt nur darin, dass Ihr hoffentlich alle Bücher findet und Ihr diese einfach behalten könnt, ohne einen neuen Schatz zu hinterlegen. Und zu guter Letzt, aber gänzlich freiwillig: Schreibt uns doch Eure persönliche Rezension, wenn Ihr den „Nachtschrei“ gelesen habt, egal, ob hier auf der Seite, per Link in Euren Blog oder per Mail. 
Facebook-Seite:
http://www.facebook.com/book.in.the.wood


"Da mache ich natürlich mit!", dachte ich mir und weil die ersten Koordinaten noch in der Nacht (gegen Mitternacht hieß es) bekannt gegeben werden sollten, wartete ich geduldig. Gegen Mitternacht kam dann tatsächlich die Meldung:


Book in the Wood Nur noch eine Frage von Minuten. An alle Nachtaktiven: Habt Spaß...beim Suchen und Lesen.



Na, da war vielleicht was los bei Facebook! Alle warteten gespannt, wann denn endlich die Daten bekannt gegeben werden. Wo werden die Bücher versteckt sein? Ob auch eins in meiner Nähe sein wird? Dass auch mindestens ein Buch in Kiel sein wird, wusste ich schon, nur wo? Und komme ich da überhaupt hin mit dem Fahrrad? Die Spannung stieg. Einige gaben irgendwann auf. Ich blieb stur. Dann endlich eine neue Mitteilung: 


Book in the Wood OK, da ist etwas schief gegangen. Dafür können wir uns nur entschuldigen.
Wir sind aber keine Spielverderber. Versucht es bitte zwischenzeitlich unter:http://book-in-the-wood.de/schatzsuche.
Im Laufe des Samstags funktioniert dann sicher auch der Link wieder.



Sofort checkte ich die Karte: 1 Buch in Kiel und das gar nicht mal so weit weg von meiner Wohnung. Und weil ich nicht unbedingt die allermutigste bin, beschloss ich, ins Bett zu gehen und mich am frühen Morgen auf die Suche zu machen. 

Um 6 Uhr 46 fuhr ich los. Je näher ich an die Stelle des Versteckes kam, desto sicherer war ich mir, dass schon jemand vor mir da gewesen war. Muss ja, ich bin viel zu spät losgefahren. Nur 1 Buch in ganz Kiel. 

Um 7 Uhr 7 hielt ich das Buch in den Händen. Und ich krieg das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. 








Nicht nur, dass ich mich freue wie bekloppt, dass ich das bisher einzige in Kiel versteckte Buch nun mein eigen nennen darf. Ich habe auch noch die Ehre, ein Buch zu lesen, dass erst Mitte Oktober in den Handel kommt. Außerdem war das auch noch mein allererster, selbst gehobener Geocache. Wenn das kein guter Start ins Wochenende ist!

Allen, die sich nun auch auf die Suche machen: 

Viel Glück!