Nachdem ich hier grad ein bisschen Staub gewischt habe (ich WAR aber auch wirklich lange nicht hier!), hab ich mir gedacht, ich könnte ja mal wieder ein bisschen erzählen, was ich so treibe im Moment. Wie immer hab ich gefühlt eintausend Projekte am Laufen. Eines davon ist auch für mich ganz neu:
Ich mache mit bei einem Mystery-CAL. Wohooo!
Und alle so: „Was bedeutet CAL und wie funktioniert das?“
Ich musste mir das natürlich auch anlesen, weil: ich weiß zwar viel also quasi alles, aber was ein CAL ist, wusste ich nicht (aber sonst weiß ich wirklich ALLES. Ich schwör!) Und hier ist eine sehr gute Erklärung:
„Eine Projektidee wird zum Beispiel von einem Blogger veröffentlicht, das benötigte Material genannt und ein Anfangsdatum festgelegt. Bei einem ‚Mystery CAL/KAL‘ bleibt sogar das Resultat ein Geheimnis.
Ein CAL/KAL in einem Blog könnte zum Beispiel lauten:
‚Gehäkelte Granny Square-Decke, 120 x 120 cm
Material:
Häkelnadel 5-6
35 Knäuel Lana Grossa Mix 80 (xx Knäuel in Farbe xx, etc.)
Wir beginnen am Sonntag, 6. Dezember um 15:00. Ab dann kommt xx Wochen lang, jeden Sonntag um 15:00 hier ein neuer Teil des Musters online.‘
Material:
Häkelnadel 5-6
35 Knäuel Lana Grossa Mix 80 (xx Knäuel in Farbe xx, etc.)
Wir beginnen am Sonntag, 6. Dezember um 15:00. Ab dann kommt xx Wochen lang, jeden Sonntag um 15:00 hier ein neuer Teil des Musters online.‘
Spricht das Projekt an, besorgt man sich alle benötigten Materialien, ist am 6. Dezember um 15:00 online und bereit, um mit der tollen Decke zu beginnen. In dem ersten Blog wird das erste Stück der Decke in einer Anleitung erklärt und genauer gezeigt. Jeder der mitmacht häkelt dann den gleichen Teil.
Und so arbeiten wir ‚gemeinsam‘ an einem Projekt. Man kann sich zu gewissen Schwierigkeiten austauschen, teilt Fotos. Stückchen für Stückchen, Woche für Woche entstehen so auf den unterschiedlichsten Plätzen weltweit die gleichen Decken.“
(Text: http://www.wollplatz.de/blog/cal-kal/)
Die Idee zu dem Mystery-CAL, an dem ich nun teilnehme habe ich von hier:
Und wer Lust hat mitzumachen, hier ist die dazugehörige Facebookgruppe (es geht natürlich auch ohne Facebook oder -Gruppe, aber bei Fragen ist immer jemand da, das ist schon sehr praktisch):
Das Ergebnis wird übrigens eine Stola sein … sofern man sich an die Anleitung(en) hält.
Heute Morgen habe ich also angefangen. Also ich WOLLTE anfangen. Erstmal das Garn suchen. Kam letzte Woche mit der Post, hab ich gut „weggetan“. SEHR gut weggetan. Und schon nach 40 Minuten ausgiebiger Sucherei habe ich es sogar wiedergefunden. Ich brauchte eine Häkelnadel. Stärke 3,5. Erstmal gucken, wo ich meine ganzen Nadeln habe. Irgendwann mal gut weggetan. Ihr ahnt es bereits … Das Nadelaufbewahrungstäschchen hab ich dann aber doch relativ schnell, nach 10/15 Minuten, gefunden. Alles drin: Strick- und Häkelnadeln in allen Größen und Farben, in doppelter und dreifacher Ausführung. Nur in 3,5 nicht. War irgendwie klar. Nun die Entscheidung: nehme ich Größe 3 oder Größe 4? *überleg* *grübel* *rechne* Ich entscheide mich für die 4, soll ja schön locker werden das Teil. Frohen Mutes an den PC, Seite aufgerufen, Video angemacht und … häh? … also ich hab ja schon echt viel gehäkelt in meinem Leben, aber das was ich da hörte/sah/las, war für mich irgendwie wie eine Mischung aus polnisch und schwedisch mit leicht portugiesischen Einflüssen. Ohhhkeeehhh … nur nicht aufgeben. Nicht vor dem Anfangen!
Letztendlich hab ich´s dann doch kapiert und den ersten Teil der Anleitung gehäkelt. Sah dann so aus:
Hm … tjoar … also ich weß nich … eher so: nee!
Gefiel mir nicht, reichte nicht meinen Ansprüchen (ja, meinen Ansprüchen genügt längst nicht alles und jeder), sah so unordentlich aus. Nee, das muss nochmal:
Mit diesem Ergebnis bin ich zufrieden. 🙂
Aber was jetzt? Eine ganze Woche warten? Ernsthaft? Muss ich wohl …
In der Zwischenzeit widme ich mich dann mal dem Projekt „Eine Häkelmütze für das Kind“.
Schönen Samstachnachmittach allerseits und herzliche Grüße aus dem leicht angeschneiten Kiel ❤
*kopiert von meinem WP-Blog
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