Sonntag, 17. Januar 2010

Shot the Kampfhund!


Heute Morgen hatte ich es eilig, wollte ich doch wenigstens einigermaßen pünktlich zum Bücherclub-Treffen kommen. So richtig pünktlich ist eben nicht drin, wenn das Treffen um 10 Uhr beginnt, man um 2 Minuten vor 10 das Haus verlässt und noch einen Fußmarsch von 10 bis 15 Minuten vor sich hat. Langer Rede kurzer Sinn: ich hatte es eilig und so marschierte ich im Stechschritt durchs Schneegestöber.

Schon von Weitem sah ich, wie mir ein Mann mit Hund entgegen kam. Der Mann war in etwa dem gleichen Tempo wie ich unterwegs, der Hund musste hier und da schnüffeln und war dementsprechend weit hinter dem Mann zurück. Da ich eine gehörige Portion Respekt vor freilaufenden Hunden habe, ging ich so weit rechts auf dem Gehweg, dass ich aufpassen musste, nicht ins Gebüsch zu fallen. Das war natürlich völliger Blödsinn, da ein unangeleinter Hund nicht zwangsläufig den rechten Rand oder die Mitte des Gehsteigs benutzt. Aber Angst lässt einen manchmal eben auch blödsinnige Dinge tun.
Irgendwann, der Mann hatte mich längst passiert, sah ich, um welche Art Hund es sich handelte: eindeutig ein Kampfhund. Ooohhhkeeeh ... ich also noch ein Stückchen weiter in die Hecke gedrückt. Auf meiner Höhe angekommen, bleibt das Vieh vor mir stehen, guckt mich an und bleckt die Zähne. Ich in Schockstarre. Herrchen ruft nach Brutus. Brutus bleibt stehen und bleckt. Die Lefzen zittern. Es ist kein Laut zu hören. Mein Herz wummert. In meinem Kopf überschlagen sich die Gedanken: "Bloß nicht in die Augen sehen!" - "Nicht bewegen!" - "Keine Angst zeigen!" - "Ganz ruhig bleiben!" Herrchen ruft nochmal. Brutus bleibt stehen, bewegt sich keinen Millimeter vom Fleck und starrt mich an.
Dann fängt er an, zu knurren. Erst ganz leise, dann lauter. Ich fange an zu schwitzen und spüre, wie der Schweiß mein Unterhemd durchnässt. Ganz gemütlich, immer wieder Brutus Namen rufend, macht sich Herrchen auf den Weg zurück. Brutus starrt mich an. Als Herrchen ihn unsanft am Halsband von mir wegzieht, versucht er, also Brutus, sich loszureißen. Ein weiterer Ruck am Halsband veranlasst ihn dann aber doch, seinem Herrchen zu folgen. Ich blieb stehen und sah den beiden nach. Brutus, inzwischen angeleint, drehte sich noch das eine oder andere Mal nach mir um. Wahrscheinlich wollte er nur spielen ...

Und ich frage mich, ob es sein darf, dass jemand mit einer scharfen, geladenen und entsicherten Waffe vor mir steht und auf mich zielt. Gehört so jemandem nicht die Waffe entzogen, der Besitz einer Waffe auf Lebenszeit versagt und die Waffe selbst eingeschmolzen?

Ich hatte Angst!

29 Kommentare:

  1. SAch ma gibt´s bei euch keine Leinenpflicht?
    Ich meine mich zu erinnern das wäre Bundesweit?
    Und Maulkorbpflicht bei bestimmten Hunderassen gibt´s doch auch?
    Oder is das nur in Hamburg?

    Hoffe Du hast dich einigermaßen erholt und konntest noch am Bücherclubtreffen teilnehmen.

    Gaaaanz dicken Knuddel nach Kiel

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  2. In dem Fall müsste der Hund m.W. einen Maulkorb tragen... kann Dein Gefühl absolut nachvollziehen, das war nicht in Ordnung!

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  3. Ich kann sehr gut verstehen, dass Du Angst hattest. Hätte ich wahrscheinlich auch gehabt! Insofern bitte den Rest nicht falsch verstehen... Denn die meisten Hunde, auch Kampfhunde, können nichts dafür, dass sie so sind, denn sie wurden von uns, den Menschen, respektive ihren Besitzern, ihren Rudelführern dazu gemacht. Das finde ich furchtbar. Noch furchtbarer finde ich, dass es immer noch Menschen gibt, die sich mit solchen Hunden nicht richtig verhalten. Es gibt den Gefahrhundeführerschein, das finde ich richtig. Noch viel mehr müssten es eigentlich einen psychologischen Test geben, ob solche Menschen geegnet sind, solche Tiere zu halten und nicht nur (theoretisch) mit ihnen umzugehen wissen. Ein zweischneidiges Schwert sind auch die geldlichen Auflagen: Steuern, Versicherungen, Ausbildung etc. für solche Hunde/Herrchen sind extrem angezogen. D.h. die Tiere bleiben in Tierheimen oder bei Menschen, die sich das warum auch immer leisten können bzw. wollen und DAS ist gefährlich, denn oftmals haben ja gerade solche Chaoten Geld aus was für Quellen auch immer. Statt dass solche Hunde artgerecht und mit Liebe und Ausdauer umerzogen werden - das dauert, kostet Zeit und Geld zu fast 600 € Hundesteuer für einen Gefahrenhund usw. Es bricht mir das herz wegen dieser armen, bedauernswerten Kreaturen!

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  4. @Gzi
    da hast du mehr als Recht, das ist das was Menschen aus diesen armen Tieren machen!!!!!

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  5. Stevie und Frau Vau,
    keine Ahnung, wie das hier geregelt ist. Der Hund wusste davon ganz sicher auch nix.

    GZi,
    ich verstehe Dich schon richtig und ich weiß auch, dass nicht die Hunde dafür verantwortlich sind. Die Frage, die ich mir stelle ist, warum man ÜBERHAUPT so einen Hund haben muss. Es gibt ich-weiß-nicht-wie-viele Hunderassen, warum muss es ausgerechnet ein Kampfhund sein? Zur Schwanzverlängerung? Oder weil man per sé ein Looser ist und sich mit so einem Hund bei anderen Respekt verschaffen will? Zum ANgeben, was man für ein cooler Typ ist? Ich versteh´s nicht. Wenn diese Hunderassen komplett verboten wären, bräuchte man sich auch keine Gedanken über das Thema "Umerziehung" zu machen. Ich habe noch nie gehört, dass ein Pudel, Dackel, Spaniel oder so einen Menschen zu Tode gebissen hätten. Aber wahrscheinlich sind solche Hunderassen für einen "richtigen Kerl" nicht diskutabel. Sorry, das ist einfach kein Thema für Leute mit Herzproblemen ...

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  6. @Stevie und Frau Vau: natürlich ist das hier auch Pflicht, es gibt blaue Halsbänder sie müssen angeleint sein - generell gilt für ALLE Hunde in Städten, öffentlichen Parks, Anlagen und Wäldern Leinenpflicht - und niemand hält sich dran. Bei normal erzogenen Hunden ist das ja auch nicht weiter schlimm. Böse nur in solchen Fällen, wie Bea sie erlebt hat.
    @Bea: Das meine ich ja: Man müsste einen psychologischen Eignungstest machen, einen, bei dem man sich möglichst nicht verstellen kann und der eben all die Gründe ausschließt, die Du genannt hast, warum sich solche Typen solche Hunde halten. Die Theorie lernen, wie man mti etwas umgehen sollte, kann jeder, sich nach bestandener Prüfung nicht daran halten leider auch. Ja, viele brauchen solchen solchen Hund wohl wegen der Bestätigung. Manche leider eben auch zu Schlimmerem, nicht umsonst richten sie ihre Hunde ja so ab - oder sollte man gleich sagen zu? Gangs, die aufeinander losgehen und ihre Hunde vorschicken, damit die erst abgemurkst werden, bevor man selber drankommt. Und ein hund tut alles für sein Alphatier, wenn er drauf gepoolt ist. Oder verbotener Weise natürlich immer noch Hundekämpfe, wie auch Hahnenkämpfe. Hunde und Hähne sind besonders gezüchtet, ihre Zahnstellung wurde beispielsweise beeinflusst, damit sie sich besser verbeißen können, bei Hähnen ist es eine besondere Kralle... Und es gibt natürlich perfide, aggressionssteigernde "Erziehungsmethoden". Bei allem Hat das Tier nichts "zu lachen". Letztlich fallen auch Stierkämpfe in diese Kategorie...
    Verbot dieser Hunderassen - ich weiß nicht, dann blüht das noch viel mehr in Kellern. Wieviel 1000de Hunde müssten umgebracht werden: Bei welchen Terriern fängt man an, die Dobermänner, Rottweiler, Rhodesian Ritchpack, die Mischlinge... Und inkürzester Zeit gäbe neue Züchtungen, neue Wege, um solche Verbote zu umgehen und für die Hunde würde es Schlimmer und für Menschen nicht unbedingt besser...
    Sorry, für den langen Kommentar - es wühlt mich auf, mein Hund ist auch aus dem Tierheim und ich hätte wahrscheinlich längst zusätzlich auch so einen armen Opferhund, wenn ich mehr Zeit hätte und das wirklich viele nötige Geld einfach nur so übrig hätte...

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  7. Menschen sind eckelhafte Geschöpfe!!!!
    Und:
    Tiere sind die besseren Menschen!

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  8. @Stevie: bei den Tieren gebe ich Dir Recht! Und bei den Menschen gibt es ab und an aber auch ganz lobenswerte Ausnahmen, die die Regel bestimmen ;-)!

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  9. ja und nein.
    erstmal verstehe ich dich vollkommen.
    es gibt eine leinenflicht.!!!!
    aber eine hund ist keine waffe, das problem, reichlich bekannt ist nicht der hund sondern der halter. nicht der hund ist die bestie sondern der der den hund erziehen sollte, nämlich zum hund.
    NUN KOMMT MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG, übrigens eins ist sicher, menschen die angst vor hunden zeigen, die stinken! richen wohl nicht für uns menschen, aber der hund merkt es und riecht das er da ein opfer vor sich hat. ob er spielen will, oder wie sein spielen ausfallen könnte, das sei erst mal dahingestellt. das man sich gegen so ein monster auch kaum zur wehr setzen kann ist auch klar.
    aber eins ist sicher. der hund spürt das da ein opfer angelaufen kommt.
    strassenseite wechseln oder wenn das nichht geht, keinen platz machen, einfach weiterlaufen und das tier ignorieren, klingt zwar einfach aber ich denk mir mal das der hund spürt das die person die da kommt kein opfer ist.
    aber wenn man seine angst, seinen respekt zeigt, sein verhalten gegenüber dem hund ändert hat man schon verlohren.

    kling vieleicht hochtrabend und doof von mir das so zu sagen, aber jedes tier spürt wer angst vor ihm hat. kommt so in der rangfolge unter ihm, wird so zu seinem opfer.

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  10. Ich Frau Allesbesserwisser: Kampfhundeverordnungen werden immer von der jeweiligen Gemeinde erlassen, da ist dann auch die Leinenpflicht drin. Müsstest du bei euch mal gucken.

    Mal unabhängig davon, hätte ich mir vor Angst wahrscheinlich auch in die Hose gemacht, vor allem, weil man da so absolut hilflos ist und schon viel zu viele grausame Bilder gesehen hat und die sich dann im Automatismus im Gehirn öffnen. Eine Riesensauerei, ehrlich.

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  11. noch was als nachtrag.
    ein kollege von mir hat einen mastino.
    ein fleischberg und ein kraftpaket.
    jeder der zum kollegen geht, wird vor diesem monster gewahrnt. fass das fiecht ja nicht an. warum?
    weil er nicht weis wie viel kraft er hat und jeder der ihn streichelt wird sein freund. dieser fleischberg hängt dann wie eine klette an dir und will gestreichelt werden. stupst dich an wie ein schosshündchen.
    das zeigt mir eindeutig, nicht der hund ist das monster sondern der mensch der den hund zum monster gemacht hat.
    verbieten kann man hunderassen in diesem chaotischen rechtsverdreherstaat nicht, wenn doch gehen die die die monster haben wollen andere wege und es kommen nur noch schlimmere monster zu tage.
    ist wohl leider so.
    der reine psychologische test für den halter, ist wohl nicht so recht aussagekräftig.
    der staat kann erst handeln wenn etwas passiert ist, nur dann sollte er mit aller härte handeln, nur das macht diese kuscheljustiz ja nun leider auch nicht.
    so bleibt eben mehr oder weniger alles beim alten

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  12. Ihr habt alle recht und ich weiß, dass dies ein arg umstrittesnes Thema ist. Dass die "Schuld" nie beim Tier liegt ist auch klar. Auch die Giftschlange trägt keine Schuld, dass ihr Biss tödlich ist und die Würgeschlange nicht, wenn sie ihren Instinkten folgt und tut was eine Würgeschlange halt so tut. Und wenn so ein Hund entsprechend erzogen, gedrillt, heiß gemacht oder was auch immer ist, ist es auch der Mensch, der die Verantwortung trägt. Aber all das Wissen darum nützt Dir nichts, wenn Du in so einer Situation steckst und nicht weißt, ob Du da heil wieder raus kommst. Hätte ich die Möglichkeit gehabt, ich hätte den Hund erschossen, nicht das Herrchen, und dabei wäre es mir auch völlig egal gewesen, ob der Hund nun Schuld an seinem Verhalten trägt oder nicht.
    Ich trage immer Pfefferspray bei mir und ich wäre nicht in der Lage gewesen, das zu benutzen (wegen "Bloß nicht bewegen!"), mal davon abgesehen, dass ich in dem Moment an alles gedacht habe, nur nicht an das Spray.

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  13. dann eben doch die strassenseite wechseln.
    und das man in so einer situation an alles mögliche denkt und das pfefferspray überhaupt nicht in den gedankengängen vorkommt, is wohl auch logisch

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  14. Bei Euch in Kiel herrscht genauso Leinenpflicht wie überall anders auch.
    Schau hier: http://www.kiel.de/Aemter_61_bis_92/67/Hunde/recht.htm

    Zu unserer Familie gehört ja nun auch so ein kleines Köterchen, aber mir würde es im Traum nicht einfallen, unseren Ötte in Wohngebieten NICHT anzuleinen, weil es

    a) Menschen gibt, die tatsächlich Angst vor jedem noch so kleinen Hund haben,

    b) ich trotz Hundeschule und Gehorsamstraining nicht dafür garantieren würde, dass das Köterchen nicht evtl. doch urplötzlich und unerwartet einer Katze hinterher jagt (und dabei womöglich selber unter ein Auto gerät)

    und

    c)weil in Wohngebieten nun einmal Leinenzwang herrscht. Punktum!

    Dem Riesen muss ich beipflichten, dass Menschen in Angst tatsächlich stark riechen ( um das Wort stinken nicht zu nennen)- und zwar so stark, dass diesen Geruch sogar eine sensible Menschennase wahrnehmen kann - der Geruch ist säuerlich.
    Hunde riechen diese Angst in der Tat drei Meilen gegen den Wind.
    Die Seite wechseln nutzt also rein gar nix, sondern nur, den Besitzer an seine Halterpflichten zu erinnern.

    Mir selbst ist es allerdings auch immer ein Rätsel, warum manche Menschen gewisse Klischees so unbedingt bedienen möchten und sich freiwillig Hunde zulegen, die so gar keine Sympathieträger sind.

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  15. Ja, dass ein Hund Angst riechen kann, weiß ich. Wir hatten selbst Hunde und ich habe auch nicht grundsätzlich vor jedem Hund Angst, oft bin ich sogar eher zu unbedarft, wenn es sich um ein "niedliches kleines" Wuffi oder ein "knuffiges" Golden-Retriever-Bärchen handelt. Und ich kann auch schlecht erklären, wann und warum die Angst kommt und wann nicht. bei einem Kampfhund schiebe ich grundsätzlich Panik, selbst wenn es sich dabei um einen wenige Wochen alten Welpen handelt. Vielleicht habe ich zuviel Fernsehen geguckt oder zuviel Bildzeitung gelesen. Aber das spielt auch keine Rolle. Als Hundehalter muss ich damit rechnen, dass die Leute eventuell Angst haben könnten und entsprechende Vorsorge treffen. Punkt.
    (Gerade fällt mir ein, dass mein Neffe vor vielen Jahren, als kleiner Junge, von einem Kampfhund in den Hals gebissen wurde. beim Spiel. Vielleicht rührt die Angst daher.)

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  16. PS: Jedenfalls hat die Situation heute Morgen ganz sicher nicht dazu beigetragen, meine Angst vor bestimmten Hunden zu verlieren.

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  17. uneingeschränkt recht geb ich dir.
    hunde gehören an die leine. man weis nicht was in seinem hirn vorsichgeht. wie er eben drauf ist, auch tiere haben launen.

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  18. Oh Mann! Über solche Hunde und ihre Halter könnte ich mich auch immer wieder auslassen... Viel zuviele kriegen es einfach nicht in ihren matschigen Schädel, das nicht jeder Mensch so auf ihr Tierchen steht wie sie selbst, und das aber auch Menschen, die Hunde nicht so mögen oder gar Angst vor Hunden haben, das uneingeschränkte Recht haben, sich auf unseren Straßen und Wegen frei bewegen zu können, ohne Angst haben zu müssen, von irgendeinem Tier bedroht zu werden und sei es nur eine selbst so empfundene Bedrohung, weil das Tierchen ja so lieb ist nur nur spielen will. Argh!
    Erfreulich: Wir waren heute nachmittag im Schneegestöber in Laboe am Strand spazieren, dort waren auch jede Menge Leute mit Hunden unterwegs, von denen die wenigsten angeleint waren. Aber die waren offenbar alle richtig gut erzogen, da kam keiner auch nur ansatzweise in meine Nähe, alle liefen einigermaßen brav neben ihren Haltern her oder tobten durch den Schnee, sehr schön. Solche Hunde erfreuen mich immer sehr! (Bevor mich irgendjemand zum generellen und gnadenlosen Hundehasser macht)

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  19. Puuh! Ich hatte schon beim Lesen ein flaues Gefühl im Magen....
    Ich habe auch Angst vor Hunden, meine Mom meint das wäre "Angsthasenverhalten", aber ich traue Hunden generell nicht besonders, ich weiss schon wieso ich ein Katzenmensch bin und warscheinlich auch bleiben werde. Gut es ist nicht rational vor den meisten Hunden Schiss zu haben, und bei Welpen hab ich das auch meist nicht, aber einmal vom Hund gebissen reicht mir -.-

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  20. zimtapfel,
    Du hast es auf den Punkt gebracht. Es muss doch für JEDEN möglich sein, sich angstfrei in der Öffentlichkeit zu bewegen.
    Ich bin kein bisschen Hundehasser, ich mag Hunde und ich sehe ihnen auch gern beim Spielen zu und ich habe auch selbst immer gern mit Hunden gespielt. Eben nur nicht mit JEDEM. Und wie heißt es so schön? Meine Freiheit hört da auf wo die Freiheit des anderen beginnt. Das ist vielen Hundebesitzern allerdings anscheinend nicht so ganz klar.

    Kat,
    ob das nun rational ist oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle. Wichtig ist, was Du dabei fühlst und wenn es Angst ist, dann ist das halt so. Und das haben andere (Hundehalter) gefälligst zu respektieren.
    Ich bin auch ein Katzenmensch. Bei denen muss man weigstens keine Angst haben, dass sie einem im Schlaf die Kehle durchbeißen. ;-)

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  21. Ich hasse Hundehalter, die ihre Tiere nicht anleinen! Dabei liebe ich Hunde und bin mit ihnen groß geworden. Leinenpflicht ist Leinenpflicht, wer sich nicht daran hält bringt alle Hundehalter in Verruf und zeugt von absolutem Egoismus!

    Aber da schaltet wieder niemand die Polizei ein :-P

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  22. Du hast vollkommen recht, feronia. Mit beidem. Sollte mir der Köter nochmal begegnen, werde ich mir umgehend die Personalien geben lassen!

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  23. das ist leider das Problem. Der richtige Umgang. Ich habe eine gute Freundin, die auch einen "Kampfhund" besitzt vor dem ich auch sehr viel Respekt habe, obwohl ich einsehe, dass dieser wirklich ein ekelhaft verspielt, verschmustes Tier ist. Es geht um den Umgang mit einem solchen Tier.

    Das Tier unbeaufsichtigt zu lassen, und das tut das Herrchen, wenn es voraus geht und den Hund nicht anleint, ist grob fahrlässig und gehört bestraft. Das sehe ich genauso.

    Leider ist die Argumentation des Herrchen wohl: Wenn du keine Angst gezeigt hättest, wäre auch nix passiert, also bist du schuld.

    Das ist die selbe Argumentation wie von einem Freund, der meint, dass Leute, die sich bei Lichthupe und Drängeln auf der Autobahn von hinten zu Unfällen hinreissen lassen nicht ins Auto gehören.

    Beides ist idiotisch. Es sind aber immer für "DIE" die danderen Schuld. Traurig aber wahr.

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  24. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  25. Hunde gehören angeleint. Und das schon seit Jahren! Und vor allem bei Kampftölen ist es unentschuldbar, diese frei herumlaufen zu lassen! Was die Besitzer aber nicht schert. Diese regen sich dann lieber über den Staat auf, der alles gesetzlich regeln will...

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  26. Claudia hat am 18. Januar 2010 um 10:27 Uhr einen neuen Kommentar zum Post "Shot the Kampfhund!" hinterlassen:

    Ich möchte zu diesem Thema einmal eine Frage im Zusammenhang mit der Begrifflichkeit stellen, die mir beim Lesen der Kommentare und der Antworten aufgestoßen ist: der Begriff SCHWANZVERLÄNGERUNG bezieht sich ja wohl eindeutig auf Hundehalter. Müßte man dann nicht korrekterweise bei Hundehalterinnen von einer ERWEITERUNG des entsprechenden Geschlechtsteils sprechen? Oder liege ich da völlig daneben? Na, sicher wisst ihr auch darauf eine umfassend Antwort. Mit freundlichen Grüßen, Claudia.

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  27. Wie krank muss man eigentlich sein, um so einen widerlichen Kommentar zu verfassen?

    Claudia! (aka "die beste Freundin von allen")

    Was willst Du denn noch von mir?

    Du hast doch alles erreicht was Du wolltest (http://blogbybea.blogspot.com/2009/11/ein-marchen.html).

    Lass mich endlich in Ruhe!

    Und hier nochmal zum Mitschreiben:

    Du bist in diesem Blog nicht erwünscht!

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  28. Schoni,
    das ist mir auch schon öfter aufgefallen, dass grundsätzlich immer der Mensch, der Angst hat, schuld ist. Erschreckend, wie viele Hundehalter von der Harmlosigkeit ihrer Tiere überzeugt sind und dann feststellen müssen, dass es eben doch auch mal zu Situationen kommen kann, in denen der Hund eben nicht "nur spielen" will. Und meistens sind solche Leute beratungsresistent, da lohnt dann nicht mal ein Aufklärungs-Gespräch.
    Und Autofahrer sind da noch mal eine ganz besondere Spezies ... weia.

    Schaps,
    Dein erster Satz sagt schon alles. So sehe ich das auch, aber wie Schoni schon schrieb: schuld sind am besten immer die anderen, der Angsthase, der Staat, ...

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