Als ich im Februar dieses Jahres mein Auto abgeben musste, weil Reparaturen anstanden, die nicht mehr in mein Budget passten, verlor ich einen großen Teil von etwas, das mir immer schon sehr wichtig war:
Freiheit
Um wenigstens ein bisschen mobil zu sein, kaufte ich mir ein Fahrrad, lernte zu fahren und kam damit auch ganz gut zurecht. Meistens. Wären da nicht regelmäßig die schweren Säcke mit Katzenstreu zu transportieren, die Tierarztbesuche (mit 2 Katzen!), die Besuche bei meiner Rheumatologin im 92 Kilometer entfernten Harrislee, der wöchentliche Lauftreff in Altenholz, 10 Kilometer von meiner Haustür entfernt und noch so einige andere Situationen in denen es schon sehr praktisch wäre, ein Auto sein eigen nennen, oder doch zumindest nutzen zu können.
Schon im Frühjahr habe ich mich über CarSharing in Kiel kundig gemacht und hätte mich auch gern gleich bei StattAuto-Kiel angemeldet. Nur fehlte mir dazu leider das "Einstiegskapital". Bis jetzt. Es gab Weihnachtsgeld und ich denke, in diesem Projekt ist es gut angelegt. Manchmal muss man sich seine Freiheit eben ein bisschen was kosten lassen. ;-)
Und jetzte fahre ich, je nach Lust, Laune oder Bedarf, den:
oder den:
Auch hübsch. :-)
Es ist immer leicht gesagt, dass man auch ohne Auto auskommt, aber wie Du aj auch feststellen musstest, ist dem nicht ganz so. Es gibt durchaus Touren, wo man heutzutage nicht mehr so einfach ohne Auto klarkommt.
AntwortenLöschenSicher gibt es immer ein paar "Hardcoreverweigerer", die der Meinung sind, es geht alles ohne Auto. Sicher kann man das im weitesten Sinn bestätigen, aber die Einschränkungen und Belastungen ohne Auto sind schon heftig.
Also grundsätzlich würde ich sagen, dass ich das Jahr auch ohne Auto ganz gut überstanden habe. Allerdings güdelt das nicht so ganz, weil ich ab und an auch das Auto von Svenja hatte. Es wäre sicherlich auch ohne gegangen, aber praktischer und komfortabler als bei Wind und Wetter vollbepackt mit Bus, Fahrrad oder zu Fuß von A nach B zu kommen, war es eben doch. Und allein das Gefühl, jederzeit ein Auto zur Verfügung zu haben, ist schon ein gutes. Ich freu´ mich :-)
AntwortenLöschenJa, so ein Auto wäre schon fein! Wir haben seit 5 Jahren keins mehr, aber dafür ja das Semesterticket. Aber so ein eigenes kleines Auto, das wäre toll...
AntwortenLöschenferonia,
AntwortenLöschenwenn ich meine Häuser, Yachten, Pferde und Pferdepfleger/innen abbezahlt habe, werde ich auch wieder ein eigenes Auto haben. Das wird vermutlich so um die Zeit meiner Pensionierung sein. Das ist ganz gut, denn dann habe ich auch richtig viel Zeit zum Fahren ...
Oh wie schön, FREIHEIT!!!!!
AntwortenLöschenMeiner einer wackelt weiter mit dem Fahrrad durch die Gegend. Allerdings hat Hamburg ein gut sortiertes Öffentliches Verkehrsnetz wenns Hunde und Katzen regnet....
Ist doch viel cooler als ein eigenes Auto! Finde nicht, dass jeder Idiot in der eigenen Dreckschleuder rumfahren muß. Fahrrad aus Überzeugung, habe mir gerade Winterreifen dafür gekauft. (Gibts wirklich). Das es ab und zu mit Auto einfacher ist, leuchtet natürlich ein, sollte abr nicht zur Gewohnheit werden, finde ich.
AntwortenLöschenGrüße nach Kiel, R. aus V. und das ist im "Bergischen Land"
Stevie,
AntwortenLöschenFreiheit ist das wichtigste von alles!
Ich werde auch weiterhin mit Fahrrad, Bus und per Pedes unterwegs sein, das hat bisher auch gut funktioniert. Aber ab sofort muss ich auf die Bequemlichkeit eines Autos nicht mehr zwingend verzichten. Ein schönes Gefühl. :-)
R. aus V.,
AntwortenLöschenwer im Bergischen mit dem Fahrrad unterwegs ist, ist entweder total bekloppt oder eine total coole Sau. Was DU bist, weiß ich. ;-)
Das Auto werde ich nur nutzen, wenn ich ansonsten ein Taxi nehmen müsste, und dem gegenüber ist so ein StattAuto eben doch um einiges günstiger.
In allen anderen Fällen bleibe ich meinem Fahrrad treu.
(Es gibt echt Fahrrad-Winterreifen???)
Grüße zurück nach good old V. im Bergischen Rhein-Ruhr-Land :-)
Glückwunsch zum Stattautoeinstiegsberechtigungsschein. Carsharing ist ne prima Idee, findet rundumkiel, der sich ein Leben ohne Auto absolut nicht vorstellen kann. Klar, es geht, dass weiß er, aber bitte ohne Herrn rundumkiel. Der will fahren, fahren, fahren...
AntwortenLöschenrundumkiel,
AntwortenLöschenich kann Dich schon verstehen, ich fahre auch leidenschaftlich gern Auto. Ich kanns mir zurzeit nur nicht leisten. Und da ist son Dingensberechtigungsschein eine gute Möglichkeit eben doch mal zu fahren. Schon wegen der Fahrpraxis, die man, also ich, auf keinen Fall verlieren will. ;-)
wow...ich wäre ohne Auto hier total aufgeschmissen...
AntwortenLöschenAllein die tägliche Anreise zu meinerm Job wäre nicht machbar....
also ich würde den unteren nehmen...
VG
der Dosi
Dosi,
AntwortenLöschenden unteren nehme ich zum Flanieren, den oberen für Erledigungen in der Stadt und zum Einkaufen nehme ich den Opel Vivaro :-)
Die Vorteile, die ich habe: meine Dienststelle ist gleich um die Ecke, zur Innenstadt sind es nur en paar Meter und überhaupt ist hier alles gut und bequem zu Fuß, mit Rad oder dem Bus zu erreichen.
Du transportierst dein Katzenstreu selbst? Du Arme! Ich bin schon lange dazu übergegangen, da bei zooplus zu bestellen. Das ist sogar oft billiger als im Laden - und kommt bis an die Wohnungstür. Ich schleppe nie wieder!
AntwortenLöschenStattauto ist cool! Hab ich auch mal (in Halle) während des Studiums genutzt - hieß anders, glaub ich, war aber ähnlich. Wir brauchen ja leider was eigenes, sonst käme ich nicht zur Arbeit. Wenn die (gesamt) 75km tägliche Pendelei nicht wären, bräuchte ich auch kein Auto. Hier in der Stadt hat man ja eigentlich alles was man braucht in Fuß- oder Fahrradweite...
Beizeiten musst du mir mal das Konzept erklären. Bei nem Punsch? :D
AntwortenLöschenLeocat,
AntwortenLöschenes hat zwei Gründe, warum ich das Katzenstreu noch selbst schleppe:
1. will DHL seine Auslieferzeiten partout nicht an meine Anwesenheitszeiten anpassen (Frechheit eigentlich!)
und
2. gibt es bei zooplus leider kein Lidl-Katzenstreu (und mir kommt NUR noch Lidl-Streu in die Kiste - geruchsloser gehts nicht)
Heute werde ich das StattAuto zum ersten Mal benutzen. Heute ist Katzenstreu-Einkaufs-Tag ;-)
Schoni,
AntwortenLöschenich hab schon gedacht,Du fragst NIE! ;-)
Wann und wo ... ach nee, das Wo ist schon klar ... also wann? (Außer heute. Siehe oben.)
:D
ich gehe mal von Anfang nächster Woche aus.
AntwortenLöschenDiese Woche ist schon wieder sehr vollgepackt mit diversen Dingen.
Vielleicht bekommen wir ja auch wieder ein Mini Bloggertreffen hin. Ich bring auch ein paar Steine mit um Schaps öffentlich steinigen zu lassen. :D
Ich hatte mal drei Jahre kein Auto, mit 4 Katzen und einer Innenstadtwohnung. Das Gekatze hat mir der mobile Tierarzt verarztet (billiger als n Taxi, denn da hätte ich keine vier Tiere transportiert bekommen), Streu hab ich liefern lassen von einem örtlichen Zoohandel (damals noch Klumpstreu- Heißa, was für ein Gewicht war das!)
AntwortenLöschenHier gibts kein Stattauto, daher war dann anlässlich eines Umzugs ein Wagen fällig. Allein schon, weil ich selbst renoviert hab, und die neue Wohnung am Stadtrand liegt. Laminat, Tapeten und Farben transportiert man einfach nicht auf dem Rad. Liefern lassen wäre gegangen- aber ich weiß, wie oft der Baumarkt zwischendurch aufgesucht wurde, weil was fehlte oder kaputt gegangen war. Ohne Auto kein Umzug.
Seither hab ich wieder einen, einen 16 Jahre alten Golf :-) Fährt aber. Und fährt gut.
Lily,
AntwortenLöschensobald ich es mir wieder leisten kann, werde ich auch wieder ein Auto haben. Bis dahin muss es eben so gehen. Ich habe das heute das erste Mal ausprobiert - geht gut. :-)
Herr Schonzeit?
AntwortenLöschenSteine? Wo der doch immer gleich anfängt zu heulen? Nee, ich geh vorher bein Herr Rossmann rein und kauf Wattebällchen ... :D
Alles andere können wir so machen. :-)
Zooplus liefert auch mit GLS - und der kommt sogar noch nachts, wenn man das mit ihm abspricht (ich hab auch nicht schlecht gestaunt, als der Fahrer das anbot). Wir haben ja dieses tolle Silikat-Streu. Das riecht auch nur, wenn's wirklich ZU lange stand. Aber so weit lassen wir's nicht kommen. Das Schöne an dem Zeug ist halt: es staubt nicht.
AntwortenLöschenIch war in meiner alten Heimat mehrere Jahre in so einem Carsharingverband, nachdem ich mein Auto verkloppt hatte, weil es ohnehin immer wochenlang am Straßenrand einstaubte, bis ich es mal wieder brauchte. (Da kam man mit dem Rad einfach überall in unter 15 Minuten hin.) Und das hat wirklich ausgesprochen gut funktioniert, ich kann sowas nur jedem empfehlen, der nicht unbedingt täglich aber manchmal halt doch ein Auto braucht.
AntwortenLöschenNächste Woche Weihnachtsmarkt? Sagt ihr mir Bescheid, wann und wo? Vielleicht schaffe ich es ja diesmal... :-)
@Zimtapfel
AntwortenLöschenBESCHEID!
@Schoni: Lustig! :p
AntwortenLöschenzimtapfel,
AntwortenLöschenICH sage Dir auf jeden Fall Bescheid!
istschonzeit,
:-P
leocat,
die liefern auch nachts? DAS nenne ich Service!
Eigentlich klappt das ganz gut mit der Schlepperei. Spart das Fitnesstudio und hält mich in Bewegung. Außerdem hätte ich ja sonst überhaupt keinen Grund mehr, mir ein Auto zu leihen. Aber für den Notfall merke ich mir die zooplus-GLS-Sache auf jeden Fall. Danke für den Tipp! :-)
zimtapfel,
das mit dem Einstauben am Straßenrand kenne ich auch. Mein Auto wurde auch wochenlang nicht bewegt und kostete letztendlich nur unnötig Geld. Ich denke, dass diese CarSharing-Sache für mich genau das Richtige ist.
Ihr wollt doch nicht etwa ohne mich auf den Weihnachtsmarkt???
AntwortenLöschenferonia,
AntwortenLöschenauf KEINEN Fall werden wir ohne Dich auf den Weihnachtsmarkt gehen!
Sach mal ihr Spassgeigen, wohnt ihr etwa alle in Kiel? Was´n mit mir? Ich will auch mal auf´n Weihnachtsmarkt ;)
AntwortenLöschenStevie,
AntwortenLöschenALLE Leute wohnen in Kiel. Zumindest alle, die in Kiel wohnen ...
Komm doch auch mit. Obwohl ... wer hat noch so furchtbar angegeben, wegen der großen Anzahl an Weihnachtsmärkten, die NICHT in Kiel sind? Hm?
Die Anzahl hier in Hamburg befindlicher Weihnachtsmärkte ist nicht der Grund meines Kommentares, nein - ich bin nur darauf aufmerksam geworden das es sich hier ja eindeutig um Vetternwirtschaft oder ähnlichen Verbandelungen handeln muß.
AntwortenLöschenAls nicht in Kiel ansässiger Leser fühlt man sich ausgeschlossen aus dem Bund der Glühweintrinkenden Bloggemeinschaft, "schnief" ( zieh die Nase hoch )
Weiß man hier in Hamburg doch gar nicht wo man zuerst hingehen soll...da bleibt man auf seinem Wunsch sitzen.
Und mal ganz nebenbei hier in Hamburg wohnen auch jede Menge Hamburger!!!!
Vetternwirtschaft, Verbandelungen ... bei uns im Rheinland sagt man Klüngel. Wie auch immer, das wichtigste von alles ist doch, dass der Glühwein schmeckt. Und ICH kann schließlich nix dafür, dass quasi alle Blogger in Kiel wohnen und dass es hier quasi nur einen Weihnachtsmarkt gibt. Wenigstens haben wir nicht die Qual der Wahl und kommen so eindeutig schneller ans Ziel als ihr Hamburger. So!
AntwortenLöschenHö Hö Hö
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